Die zwei Mitglieder des Kommandos Spezialkräfte, die den ehemaligen Bremer Guantánamo-Häftling Murat Kurnaz misshandelt haben sollen, müssen keine Klage mehr befürchten. Dabei bleiben Zweifel an ihrer Unschuld bestehen
Murat Kurnaz wäre ohne die vagen Verdächtigungen aus Bremen vielleicht schon 2001 in Kandahar freigelassen worden. Außerdem war eine Fehlleistung des Bremer Verfassungsschutz-Chefs von 2005 geeignet, Kurnaz‘ Freilassung zu verhindern
Der Bremer Innensenator hat aus eigener Initiative versucht, die Einreise von Kurnaz für den Fall seiner Freilassung zu verhindern. Wichtigstes Ergebnis der Akteneinsicht: Auch die USA wussten nur das über Kurnaz, was aus Bremen kam