AUFBRUCH Kurz nach dem Mauerfall in Berlin gründete sich die erste Grüne Partei der DDR, um auf Waldsterben und verdreckte Flüsse aufmerksam zu machen. Mitbegründer Ernst Paul Dörfler schrieb damals das erste Parteiprogramm auf seiner Schreibmaschine
Luise Strothmanns Eltern zogen nach der Wende von Osnabrück in die Weite Mecklenburgs. Philipp Brandstädters Mutter ging von Gera in den Westen. Zwei Erinnerungen.
AUSSENSEITER Abseits des mit Medizin und Millionen geförderten Sportbetriebs der DDR spielten Thomas Emmrich Tennis und Bernd Rudolph Golf – gegen etliche Widerstände
AUSSTELLUNG Vor dem Fall der Mauer reiste die schwedische Fotografin Ann-Christine Jansson von Westberlin in den Ostteil der Stadt. Ihre Einblicke in den oppositionellen Alltag sind nun in der Zionskirche zu sehen
JUGENDBEWEGUNG Eine Ausstellung zeigt, dass man in mancher Nische auch in der DDR „widerspenstig und widerständig“ sein konnte. Manchmal half einem sogar die Staatssicherheit dabei, erzählt Dirk Moldt, der die Schau im Museum Lichtenberg eingerichtet hat
SPORTHILFE Zum Erreichen des begehrten Weltniveaus half die DDR im Sport gern mit Doping nach. Jetzt gibt es in Brandenburg eine Beraterin für Opfer des DDR-Dopings
Identität ist nichts, was man einfach so abstreift: 25 Jahre nach dem Mauerfall blickt eine Ostlerin zurück und erklärt, warum sie sich weiterhin so bezeichnet.
DER PERSONENSCHÜTZER Vor der Wende war Bernd Brückner für die Sicherheit von Erich Honecker zuständig, heute bildet er Objektschützer aus und betreibt eine Fachschule für Altenpflege – mit Beziehungen bis nach Vietnam. Ein Gespräch über vergangene Zeiten, neue Anforderungen und darüber, wie sich beides manchmal auch glücklich zusammenfügt
SAKRALDOKU Der Film „Pfarrer“ von Stefan Kolbe und Chris Wright zeigt den Alltag am Predigerseminar in der Lutherstadt Wittenberg zwischen profaner Arbeit und persönlichen Zweifeln