RÜCKBLICK Vom Kampf gegen Fremdbestimmung ist in diesen Tagen viel die Rede in Griechenland. Was das Referendum mit der Erinnerung an die Siege und Niederlagen der Vergangenheit zu tun hat
OFFENE RECHNUNG Die Forderung der Griechen nach Reparationen bringt eine Vergangenheit ins Bewusstsein, die fast kein Deutscher kannte. In Griechenland ist sie sehr präsent
Manolis Glezos riss 1941 die Hakenkreuzfahne von der Akropolis. Der 92-jährige Europaabgeordnete kämpft bis heute für deutsche Entschädigungszahlungen.
Die Regierungen Russlands und Griechenlands treffen sich. Beide Länder verbindet eine wechselvolle Geschichte, beide pflegen Ressentiments gegen Europa.
POLIS? Klientelismus, Gewalt, Nationalismus – der Schriftsteller Petros Markaris über eine „Politik der reifen Frucht“, die Griechenland ruiniert. Und eine Europäische Union, die sich unfähig zum politischen Handeln zeigt
Im Griechischen Bürgerkrieg, der im Oktober vor 60 Jahren endete, flohen 100.000 Menschen in Ostblockländer. Die DDR nahm 1.128 Flüchtlinge auf, auch die Eltern von Andreas Murkudis, die 1973 nach West-Berlin zogen.
Morgen wird in Griechenland gewählt. Es geht erstaunlich ruhig zu – geradezu normal. Damit geben die Hellenen ihre traditionelle Rolle als das schwarze Schaf Europas auf
Athener Gericht verkündet die Urteile gegen Mitglieder der „Revolutionären Organisation 17. November“. Die politische Klasse Griechenlands spricht von einem Sieg des Rechtsstaates. Juristische Beobachter weisen auf Verfahrensmängel hin
Nachkommen der griechischen Opfer einer SS-Massenerschießung klagen vor dem Bundesgerichtshof auf individuelle Entschädigung. Grundsatzentscheidung erwartet