Nach einer Studie des Deutschen Jugendinstituts reagieren Lehrer häufig falsch auf Schwänzer. Die Forscher verlangen:Die Pädagogen müssten auf Schulverweigerer früher aufmerksam werden. Außerdem sollten sie nicht strafen, sondern fördern
Philipp Mißfelder, Chef der CDU-Jugendorganisation Junge Union, hat seiner Partei wieder einmal eine Diskussion aufgezwungen. Mit der Debatte um den Unionswahlkampf lenkt der schlaue Bochumer auch von eigenen Fehlern ab
Nach der Bundestagswahl treten ungewöhnlich viele Jugendliche den Parteien bei. Ein sportiver Wahlkampf lockt eine apolitisierte Generation in die Politik, glaubt der Jugendforscher Hurrelmann
Wie Politiker-Verdrossenheit entsteht: Jugendliche diskutieren am Weltkindertag mit den Mächtigen. Die reden von Sachzwängen, dabei fordern die Kleinen nur das Allernötigste wie Platz im Schulbus
Während die Bundesagentur für Arbeit von 144.000 fehlenden Lehrstellen im beginnenden Ausbildungsjahr spricht, wollen die Unternehmensverbände ihre Zusagen eingehalten haben. Die Forderungen nach einer Umlage werden jetzt wieder laut
Marcus Lehmann, Erfinder der Jugendwahl „U 18“, will gleiche Rechte für Erwachsene und Kinder. Seine Erfahrung: Jugendliche interessieren sich sehr wohl für Politik, Politiker jedoch nicht für sie
Die linken Jungdemokraten freuen sich über das Urteil am Landgericht: Sie haben ein Anrecht auf Landesmittel. Verlierer Jungsozialisten, Junge Union und Junge Liberale schweigen. Grüne Jugend kritisiert Landesregierung
Die Wahlbeteiligung unter jungen BerlinerInnen ist niedrig. Parteien versuchen sie mit Diskussionen, Aktionen, Konzerten und Briefen zu erreichen. Einen reinen Erstwählerwahlkampf führt aber keine
Die „Wahl Gang 05“ will Jungwähler an die Urne locken. Sie organisiert Diskussionen mit Politikern, ihre Kampagnen werden von Promis wie Sandra Maischberger unterstützt. Hinter der Gruppe verbergen sich Politikstudenten der FU
Sinnsuche im jungen Film: Ludwig Trepte, 17, kämpft und brüllt und säuft sich in „Kombat Sechzehn“ als Cliquenführer der Rechten im Osten durch den Tag. Seine eigene Biografie ist die Positivvariante für all das, woran Jugendliche heute scheitern: herausfinden, was man will. Er selbst weiß es genau
Die Hype beim Weltjugendtag in Köln zeigt, dass Pop und Papst etwas gemeinsam haben. Der Katholizismus, der schon immer eine Augenreligion war, hat eine eigene religiöse Eventkultur entwickelt. Steht jetzt eine Rechristianisierung an?
Warum die Magdeburger Kindheitswissenschaftlerin Eva Luber ein Problem mit Spielplätzen und der Bürokratie der Jugendämter hat. Und wie sie die aus dem öffentlichen Leben verdrängten Kinder wieder in die Mitte holen will