Gewerkschaften und AKW-Gegner standen sich unversöhnlich gegenüber. Streitpunkt war, ob der Atomausstieg Arbeitsplätze gefährdet. Jetzt bewegen sich die Kontrahenten aufeinander zu
Anti-AKW-Gruppen rechnen auf ihrer Frühjahrskonferenz mit der Regierungspartei ab. Die Aktionsschwerpunktekönnten von den Castoren zur Urananreicherungsanlage in Gronau verlagert werden
Am Wochenende tagt die Frühjahrskonferenz der Anti-Atom-Bewegten. Nicht Verbalradikalität ist gefragt, sondern eine Besinnung auf die Vielfalt des außerparlamentarischen Protestesvon WOLFGANG EHMKE
■ Mehrere tausend Landwirte und Atomkraftgegner forderten Bundeskanzler Schröder zum Atomausstieg auf. Während die Demo friedlich verlief, hatten Berliner Polizisten zuvor an der Stadtgrenze einen Trecker mit Biokartoffeln beschlagnahmt