■ Trotz mangelnder Akzeptanz und zunehmender Kritik hält die Bundesrepublik an ihrem Euro-Kurs fest – doch die Pläne drohen an der Realität zu scheitern
■ Der Bundeskanzler will nun auf die Ängste der Bürger vor der Bürokratie eingehen — die Verträge jedoch nicht antasten/ Die Regierungen Resteuropas reagierten erleichtert
■ Anläßlich des Treffens der G-7-Finanzminister im Rahmen der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Washington mißlang die zur Schau gestellte Harmonie nach dem Referendum
■ Selten wurde eine Europa betreffende Entscheidung mit solcher Spannung erwartet wie die morgige Abstimmung in Frankreich. Nach dem Nein der Dänen zu dem Vertrag von Maastricht hängt nun die...
■ Das Dokument, das Europa zur politischen Union zusammenführen soll, muß an vielen Stellen ergänzt werden/ Auch die klar geregelte Wirtschafts- und Währungsunion ist keineswegs gesichert
■ Pfund und Lira verlassen „vorübergehend“ das gemeinsame Wechselkurssystem. Einen Hauptschuldigen für die Sterling-Krise hat London in der Bundesbank ausgemacht, die mit ihrer Prophezeiung der Abwertung zur Kapitalflucht aus Großbritannien beigetragen habe.
■ Die Aussetzung der Stützungsverpflichtung für Pfund und Lira kommt faktisch einer Ab- wertung beider Währungen gleich, der Kurs muß sich auf den Finanzmärkten behaupten