Der Mord an dem Bank-Chef hat die Verunsicherung auf beiden Seiten der Barrikade brutal beendet / Die künftige Rolle der Gefangenen und ihr Verhältnis zu den versprengten RAF-Kommandos ist völlig ungeklärt ■ Von Gerd Rosenkranz
Ende Oktober resümierte der RAF-Gefangene Helmut Pohl den Hungerstreik / Zusammenhang seines Briefs mit dem Herrhausen-Attentat ist umstritten ■ D O K U M E N T A T I O N
■ Dokumentation eines Briefes des RAF-Gefangenen Helmut Pohl aus dem Knast / Nach dem Hungerstreik, der nicht zur geforderten Zusammenlegung führte, „müssen wir uns auf eine neue Phase des Kampfes orientieren“ / Möglicherweise werde auch wieder ein Hungerstreik durchgeführt
Nach Druck aus dem Sicherheitsapparat revidierte der Generalbundesanwalt seine These vom „Hungerstreik als terroristisches Kampfmittel“ / Im letzten Amtsjahr muß der Chef der obersten Fahndungsbehörde noch schwere Schlappen einstecken / BAW beschwört jetzt „Gefährdungspotential ausländischer Terroristen“ ■ Von Maria Kniesburges
Nach dem Hungerstreik der RAF-Gefangenen werden aus den Hochsicherheitstrakten in unionsregierten Ländern Haftverschärfungen und Schikanen bekannt / Christdemokraten mauern gegen Zusammenlegungsangebote aus Berlin, NRW und Schleswig-Holstein / Haftverschonung für kranke Gefangene nicht in Sicht ■ Von Maria Kniesburges
Gefangenen aus der RAF geht es „um ein neues Verhältnis zur gesamten Linken“ / Nur „kämpfende Ebene“ schweigt / Verfassungsschutz sieht RAF in desolatem Zustand ■ Von Maria Kniesburges