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Günter Nooke

Debatte Deutsche Kolonialgeschichte

Himmel, Hölle und alles dazwischen

Kommentar von Stefan Schmid und Rose Marie Beck
Der Streit zwischen Afrikabeauftragtem Günter Nooke und AfrikanistInnen zeigt: Über Afrika konfliktfrei zu reden ist unmöglich.
26.3.2019  
Alte Schwarz-Weiß-Aufnahme mit den Profilen zweier Kriegsgeneräle - auf einem Hintergrund mit Palmenblättern

„FAZ“ würdigt Kolonialgeneral

Ein Kriegsverbrecher als „Löwe“

Die „FAZ“ würdigt einen deutschen Kolonialgeneral, der in Afrika an einem Genozid beteiligt war. Dafür wird sie in den sozialen Medien kritisiert.
Von Elisabeth Kimmerle
4.3.2019  
Günter Nooke faltet die Hände zusammen

Merkels Afrikabeauftragter Nooke

Hirngespinst des Kolonialismus

Der Afrikabeauftragte Günter Nooke lädt deutsche Afrikanisten zum Gespräch, damit sie aufhören, ihn zu kritisieren. Das geht nach hinten los.
Von Dominic Johnson
13.2.2019  

Ostasiens schwierige Nachbarn

Die unversöhnlichen Lieblingsfeinde

Zwischen Japan und Südkorea löst ein scheinbar harmloser „Radar-Konflikt“ eine politische Krise aus. Das zeigt, wie tief die Ressentiments sitzen.
Von Fabian Kretschmer
31.1.2019  
Drei Bronzen sind in einer Vitrine ausgestellt

Rückgabe kolonialer Museumsbestände

Geste der Solidarität und Fairness

In westlichen Museen liegen tausende Kolonialobjekte. Die Experten Felwine Sarr und Bénédicte Savoy fordern die Rückgabe der Raubkunst.
Von Ulrich Gutmair
16.1.2019  
Vier hölzerne Objekte liegen auf einem Tisch

Debatte um koloniale Museumsbestände

Die Peitsche des Hendrik Witbooi

Um die Erforschung der deutschen Kolonialzeit steht es schlecht. Zu lange standen die Sammlungen im Schatten der NS-Verbrechen.
Von Andreas Fanizadeh
16.1.2019  
Afrikanische Masken in einem Schaukasten

Belgisches Kolonialmuseum bei Brüssel

Ein bisschen Aufarbeitung

Das letzte Kolonialmuseum der Welt, nahe Brüssel gelegen, wurde renoviert und mit neuem Konzept wiedereröffnet. Von Restitution ist nicht die Rede.
Von Fabian Busch
10.12.2018  
In einer Bibliothek sind Bücherstapel und Porträts weißer Männer zu sehen

Kolonialgeschichte in Kenia

„Die Bücher richten sich an Weiße“

Viele Bücher in Bibliotheken in Nairobi stammen aus Kolonialzeiten. Eine Verlegerin und eine Schriftstellerin wollen das ändern.
Von Katharina Lipowsky
1.12.2018  
Vor einem Gebäude wird von mehreren Personen eine riesige Regenbogenfahne ausgerollt

Gerichtsurteil zu Homosexualität in Indien

Das Ende der Angst

Das Oberste Gericht in Indien legalisiert nach über hundert Jahren gleichgeschlechtliche Handlungen. Es ist ein bahnbrechendes Urteil.
Von Britta Petersen
6.9.2018  
Vor einer Regenbogenflagge umarmen sich zwei Menschen, ihre Augen sind geschlossen, ihr Gesichtsausdruck erfreut

Oberstes Gericht in Indien

Homosexualität ist nicht mehr strafbar

Das Oberste Gericht in Indien hat entschieden, dass gleichgeschlechtliche Handlungen künftig keine Straftat mehr sind – nach 157 Jahren.
6.9.2018  
Eine Wasseroberfläche in Bewegung

Roman über Migrationsbewegungen

Die unbekannte Familie

Francesca Melandris „Alle, außer mir“ ist ein großer Fluchtroman. Darin wirft der italienische Kolonialismus in Äthiopien lange Schatten.
Von Thekla Dannenberg
6.9.2018  
Eine Frau hält ein Straßenschild mit den Namen Anton-W.-Amo-Straße hoch

Protest gegen Straßennamen in Berlin

Warum nicht Anton-W.-Amo-Straße?

Am Samstag laden Aktivisten zum symbolischen Umbenennungsfest der Mohrenstraße in Mitte ein. Schon zum fünften Mal.
Von Jonas Wahmkow
17.8.2018  
Statuen deren erhobene Arme hinter einer Mauer hervorragen - im Gegenlicht

Kolumne Mithulogie

Wir brauchen mehr kritische Museen

Kolumne Mithu Sanyal
In den USA hat ein Lynching-Museum eröffnet – und das funktioniert. Deutschland täte eines zur Aufarbeitung seiner Kolonialgeschichte gut.
7.5.2018  
Vor der Projektion eines großen Gesichtes aus Ton geformt sieht im Licht einer Taschenlampe einen Mann.

Uraufführung im Berliner Ensemble

Sich die Welt zu Recht gezimmert

Keiner ist schuldfrei: Der kongolesische Autor und Regisseur Dieudonné Niangouna zeigt sein Stück „Phantom“ am Berliner Ensemble.
Von Katrin Bettina Müller
17.4.2018  
Mehrere Männer beladen Lastwägen mit Baumwolle.

Auszeichnung für die Uni Bremen

Der Stoff der Ausbeuter

Ein Semester lang geht es an der Uni Bremen um die Frage, was die Baumwolle für den Kapitalismus bedeutet. Für dieses Projekt wird die Uni jetzt ausgezeichnet.
Von André Zuschlag
13.4.2018  
Maske aus Ozeanien, ausgestellt im Ethnologischen Museum

Kunst aus Kolonialzeit in Berlin

Immer wieder entworfene Idylle

Das Humboldt Forum inzeniert Deutschland als achtsame Kolonialmacht. Doch seine Kunstsammlung verdankt es einem gierigen Mitarbeiter.
Von Lorenz Rollhäuser
4.4.2018  
Ein Mann mit Gllatze, Brille und Mikrophon in der Hand

Eklat am Runden Tisch

Kolonialdebatte ohne AfD

Beim Runden Tisch zur Kolonialismus-Aufarbeitung hat die Black Community den Abgang des AfD-Hardliners Alexander Wolf erzwungen. Nicht alle fanden die Aktion demokratisch.
Von Petra Schellen
30.3.2018  
Eine braune Hausfassade mit dem Logo der Firma Machwitz. Das Logo zeigt drei Schwarze mit dicken Lippen und Glubschaugen.

Online-Petition gegen Firmenlogo

Kaffee mit einer Prise Rassismus

Aktivisten wollen die hannoversche Kaffeerösterei Machwitz mit einer Online-Petion dazu bringen, ihr Firmenlogo zu ändern. Das Unternehmen äußert sich nicht.
Von Christian Link
20.2.2018  
ein Kopf in Größe eines Tennisballs

Kommentar Humboldt Forum in Berlin

Weg mit den kolonialen Souvenirs

Kommentar von Gereon Asmuth
Koloniale Beute soll das wiedererrichtete Berliner Schloss füllen. Man sollte sie Stück für Stück wieder zurückgeben – bis die ganze Betonattrappe leer ist.
29.1.2018  

Aufarbeitung der eigenen Geschichte

Völkerkunde ade

Im Museum für Völkerkunde diskutiert man, ob sich das Haus einen neuen Namen geben soll. In der taz-Redaktion stößt das auf ein gemischtes Echo.
Von Alexander Diehl und Petra Schellen
10.11.2017