Die Marktmacht von Google wird auch in Brüssel mit Skepsis betrachtet. Nun regt die EU eine Abspaltung der Suchmaschine von anderen Geschäftssparten an.
Knapp 150.000 Anträge erhielt Google bisher zum Löschen von Suchergebnissen. Zu schnell und zu häufig kommt der Konzern den Userwünschen nach, kritisieren Experten.
Nach dem EuGH-Urteil zum „Recht auf Vergessen“ sind bei Google über 100.000 Löschanträge eingegangen. Auch andere Suchmaschinenanbieter sind betroffen.
Die Suchmaschine Google hat begonnen, Einträge auf Antrag von Bürgern zu löschen. Der Konzern kommt damit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes nach.
Europaweit haben am ersten Tag schon 12.000 Menschen einen Löschantrag bei Google gestellt. Nach Kritik von Datenschützern wurde das Antragsformular geändert.
Das Urteil des EuGh heißt nur, dass künftig nicht nur Google, sondern auch Betroffene an den Suchergebnissen herumschrauben. Klarheit schafft es nicht.
Bevorzugt Google eigene Services gegenüber anderen Wettbewerbern? Ja, sagt die EU-Kommission und forderte Verbesserungen. Jetzt scheint der Streit gelöst.
Google und Microsoft haben in ihren Suchmaschinen Hinweise auf kinderpornographische Inhalte gelöscht. Wer trotzdem danach sucht, sieht einen Warnhinweis.
Die Suchmaschine Duckduckgo legt Wert auf die Privatsphäre ihrer Nutzer. Seit den ersten Berichten um die NSA-Überwachung wird sie viel häufiger genutzt.