Die Räumung der besetzten Zentrale sei ein „völlig falsches Signal“, so der Tenor eines Aufrufs. Vielmehr sollten Flüchtlinge Gewerkschaftsmitglied werden.
20 Flüchtlinge und Unterstützer besetzen in der Hoffnung auf Hilfe die Zentrale des Gewerkschaftsbundes in Berlin. Auf Bitte des DGB werden sie von 200 Polizisten geräumt.
Hans Panhoff, grüner Baustadtrat, hatte die Räumung der von Flüchtlingen besetzten Schule in Kreuzberg beantragt. „Es war der Mut der Verzweiflung“, sagt er heute.
Es scheint eine Einigung gefunden. Die Flüchtlinge sollen in einem begrenzten Bereich der besetzten Schule in Berlin-Kreuzberg bleiben dürfen. Eine Räumung sei verhindert.