Silvio Berlusconi hat seine Partei umbenannt und zugleich einen Teil der Partei verloren. Nun droht er die Regierung zu verlassen – obwohl er sie nicht kippen kann.
Silvio Berlusconi forciert den Konflikt in der eigenen Partei: Bei der Umbenennung der Partei Volk der Freiheit zurück in „Forza Italia“ fehlten allderdings moderate Mitglieder.
Ein Berufungsgericht hat entschieden: Berlusconi muss als Steuerbetrüger für eine Zeit von der politischen Bühne runter. Sein Anwalt will aber in die nächste Instanz gehen.
Wenn es nach einem Senatsausschuss geht, wird Silvio Berlusconi bald die Parlamentskammer verlassen müssen. Die endgültige Entscheidung steht noch aus.
Premier Letta bleibt – weil das Parteipersonal den Ego-Volten Berlusconis nicht mehr folgen wollte. Doch seine Art Populismus wird sich in der Politik halten.
Berlusconis Strategie droht zu scheitern. Zwar sind seine Minister zurückgetreten, doch seine Partei steht vor der Spaltung. Ministerpräsident Letta hofft auf Abweichler.
In Italien droht erneut die Regierungskrise. Die Instabilität gefährdet nicht nur das Land: Das Risiko besteht, dass die EU-Wirtschaftkrise sich verschärft.
Berlusconis Minister sind zurückgetreten. Sie protestieren gegen Premier Lettas Absicht, alle Entscheidungen ruhen zu lassen, bis er eine Vertrauensabstimmung gewonnen hat.
Abstimmungen bis in den Oktober: Darf der rechtmäßig verurteilte Berlusconi seinen Senatssitz behalten? Das erste Votum sprach nicht für ihn. Ihm ist das egal.
Die vor kurzem eingeführte Steuer auf den ersten Wohnsitz wurde von der Regierung zurückgezogen. Berlusconis Partei hatte gedroht, die Koalition sonst platzen zu lassen.
Um Berlusconi vor dem Arrest zu retten, droht seine Partei, ihre Minister aus dem amtierenden Kabinett abzuziehen. Das wäre das Ende für die Letta-Regierung.
Silvio Berlusconi will weiter in der Politik mitmischen. Vorsorglich erinnert er daran, dass die Regierung Letta platzen könnte, sollte man ihm das Senatorenamt nehmen.
Die Partei von Silvio Berlusconi droht, die Koalition platzen zu lassen. Sie fordert von Staatspräsident Napolitano eine Amnestie. Am Sonntag steht ein gemeinsames Treffen an.
Nach dem Urteil des Kassationsgerichts in Rom scheint das politische Ende für Silvio Berlusconi unausweichlich. Aber seine Gegner könnten sich zu früh freuen.
In die Geschichtsbücher wird der Ausnahmepolitiker sicher eingehen. Wenn auch nicht so, wie er sich wünscht. Italien sei nicht „gerecht“ schimpft er deshalb.