Die Präsidentschaft Hamid Karsais geht zu Ende, aber nicht die Ära des umsichtigen Taktikers und Netzwerkers. Schon ist die Rede vom Putin-Medwedjew-Modell.
Die Folterungen des US-Geheimdienstes hatten globale Empörung ausgelöst. Jetzt sollen Einzelheiten veröffentlicht werden, eine erneute Debatte steht an.
Der US-amerikanische Geheimdienst hat Terrorverdächtige brutaler verhört, als bislang bekannt. Wichtige Infos brachten die hoch umstrittenen Methoden nicht.
Beamte des US-Auslandsgeheimdienstes sollen Senatoren überwacht haben. Diese waren mit der Überprüfung der Arbeit der CIA unter George W. Bush befasst.
Mithilfe eines Impfprogramms wollten die USA Osama bin Laden finden. Shakil Afridi soll dafür zuständig gewesen sein. Dem Mediziner droht eine Mordanklage.
Der 2007 im Iran verschwundene US-Bürger Robert Levinson arbeitete wohl für einen Geheimdienst. Zuvor hieß es, er sei dort wegen einer Geschäftsreise gewesen.
Zehn Millionen Dollar zahlt die CIA dem US-Telefonanbieter AT&T und bekommt dafür Infos über Telefonanrufe außerhalb der USA. Das berichtet die „New York Times“.
Wenn Gestapo oder Stasi zu viel Macht haben, endet das im Überwachungsstaat. Ein ehemaliger CIA-Mitarbeiter meint, genau davor sollten die Europäer die USA warnen.
Deutsche Geheimdienste betrieben zusammen mit der CIA eine Datenbank über Islamisten. Ziel der Operation unter dem Namen „Projekt 6“ war die Sauerlandgruppe.
Codename „Operation TPAJAX“: Um den Nachschub billigen Öls für Großbritannien zu sichern, plante die CIA 1953 den Sturz der iranischen Regierung Mossadeghs.
Erstmals hat das Pentagon die Namen aller in Guantanamo Inhaftierten veröffentlicht. 46 sind als „unbefristet“ eingestuft. Ein Jurist soll das Lager jetzt schließen.