Seit Tagen harrt die „Open Arms“ mit 121 Geflüchteten auf dem Mittelmeer aus. Freitagnacht rettete sie weitere 39 Menschen. Diese will Malta aufnehmen.
250 Menschen fliehen über das Mittelmeer – fast die Hälfte wird nach einem schweren Unglück vermisst. Derzeit sind keine privaten Rettungsschiffe im Mittelmeer unterwegs.
Warum werden die Seenotretter kriminalisiert? Sie rufen Europa ein humanistisches Denken in Erinnerung, das die Festung Europa für überflüssig erklärt.
Ein Kreuzfahrtschiff nimmt Geflüchtete in Seenot auf. Derweil wollen Ärzte ohne Grenzen ein neues Schiff, die „Ocean Viking“, ins Mittelmeer entsenden.
Es könne nicht bei jedem Schiff mit Flüchtlingen über Einzellösungen verhandelt werden, sagt Merkel. Und: Die Koalition sei handlungsfähig und sie selbst ebenso.
Irrfahrten von Seenotrettern auf der Suche nach sicheren Häfen sollten künftig der Vergangenheit angehören. Heiko Maas fordert einen verbindlichen Verteilmechanismus.