Aufgrund der jüngsten Verhaftungswellen sprechen sich EU-Politiker gegen eine Aufnahme der Türkei in die Union aus. Ankara verbittet sich jegliche Einmischung.
Österreich sei ein Zentrum des „radikalen Rassismus“, sagt der türkische Außenminister. Bundeskanzler Kern hatte einen Stopp der Beitrittsverhandlungen gefordert.
In der EU mehren sich Stimmen, die sich für einen Stopp des Beitrittsprozesses aussprechen. Erdogan verkündet einen Gedenktag. Der Ausnahmezustand tritt in Kraft.
Plötzlich ist wieder von der Aussicht auf einen EU-Beitritt der Türkei die Rede. Doch das ist reine Augenwischerei. Denn den will in Wirklichkeit niemand.
Ein weiterer Balkanstaat bewirbt sich um die EU-Mitgliedschaft. Erweiterungskommissar Johannes Hahn sieht noch eine „lange Reise“ bis zur Mitgliedschaft.
Die EU steht vor der Eröffnung fünf neuer Beitrittskapitel. Am 14. Dezember werden mit der Türkei Fragen zur Wirtschafts- und Währungspolitik erörtert.
Die Kommission sieht „einen negativen Trend beim Respekt der Rechtsstaatlichkeit und grundlegender Rechte“. Besonders der Medienbereich macht ihr Sorgen.
Nach den Kommunalwahlen ist die Lage in der Türkei gespannt. Während Jounalisten vor Gericht stehen, fordert ein Berater Erdogans die Abkehr des Landes von der EU.