Telekom-Chef Höttges verspricht, sich bei Flatrates mit festgelegtem Datenvolumen nach „Durchschnittsnutzern“ zu richten. Großkundenrabatte gebe es nicht.
Der öffentliche Protest gegen die Tempo-Bremse bei der Telekom wirkt: Gedrosselte Leitungen sollen weiter DSL-Geschwindigkeit haben. Nicht alle sind zufrieden.
Heißt Netzneutralität, dass jeder unbegrenzt Videos im Internet gucken kann? Nein, sagen die Piraten, es geht darum, dass keine Inhalte diskriminiert werden.
Die EU-Kommission will verbieten, dass Webdienste zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchgeleitet werden. Datenpakete zu Sondertarifen sollen weiter möglich sein.
Das Kartellamt prüft, ob es Ermittlungen gegen die Telekom wegen der Netz-Drosselpläne beginnt. Die starke Marktposition der Firma mache die Pläne bedenklich.
Ein Gesetz soll Internetprovider zur Netzneutralität verpflichten. In nur drei Tagen erhielt eine entsprechende Online-Petition an den Bundestag 50.000 Unterschriften.
Nachdem die Telekom mit einem Pilotprojekt in die öffentliche Bredouille geriet, ist die Umstellung auf drahtlose Versorgung in Neubaugebieten auf Eis gelegt.
Die Bundesnetzagentur hat die Telekom aufgefordert, ihre Datenflussbremse transparenter zu gestalten. Und die NRW-
Verbraucherschützer drohen, gegen die Bremse zu klagen.
Die Telekom hat mit ihrem Plänen für Daten-Obergrenzen im Festnetz die Bundesregierung gegen sich aufgebracht. Im Blickpunkt stehen Nachteile für Wettbewerber.
Gdüng, Gdüng, Gdüng... die Zeiten des Modems sind vorbei. Doch wenn die Anbieter die DSL-Flatrates abschaffen, ist die Netzneutralität nicht mehr gegeben.
Die Telekom will ihre Festnetzkunden auf Internet-Telefonie umstellen – das sei wirtschaftlicher und besser für die Umwelt. Doch die Technik hat Nachteile.