Reformen und Schuldenerleichterungen: Vor einer Einigung zwischen Griechenland und den Gläubigern gibt der Internationale Währungsfond keine Mittel frei.
Athen beantragt noch einen Kredit. Der IWF ist bei den Verhandlungen, die am Montag starten sollen, dabei. Für Diskussionen sorgen angebliche „Massenentlassungen“.
In Shanghai hat die mit 50 Milliarden Dollar Startkapital ausgestattete Bank der großen Schwellenländer ihre Arbeit aufgenommen. China spielt die dominante Rolle.
Kurz vor Ablauf der Frist arbeitet Griechenland an einem Kompromissvorschlag, um Geld einzusparen. Die EU und der IWF deutet auch ein Entgegenkommen an.
Die Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, hat sich für eine Erleichterung der Schuldenlast ausgesprochen. Athens Reformliste fehlt.
Griechenland hat die fällige IWF-Rate in Höhe von 1,54 Milliarden Euro nicht zurückgezahlt. Am Mittwoch soll weiter über die verfahrene Lage gesprochen werden.
Am Freitag sollte Griechenland dem IWF eine Rate in Höhe von 300 Millionen Euro überweisen. Jetzt will das Land alle vier Juni-Raten auf einmal zahlen – später.
Der Chef des Rettungsschirms ESM warnt vor einer griechischen Staatspleite. Nur bei einer Einigung mit den Gläubigern könnten die Milliardenhilfen fließen.
Athen setzt auf Zeit und droht: Wenn bis zum 5. Juni keine Einigung über das Reformprogramm erfolgt sei, werde es auch keine Rückzahlungen an den IWF geben.
Euro-Finanzminister wollen von Athen trotz Fortschritten bei den Verhandlungen mehr Tempo. Schäuble zeigt sich offen für ein Reform-Referendum in Griechenland.