Ein enttäuschtes Volk, eine Partei, ein Vorsitzender? Für seinen Plan einer Ein-Mann-AfD-Spitze erntet Bernd Lucke heftigen Gegenwind. Ihm wird ein „Alleingang“ vorgeworfen.
Auf ihrem Parteitag will sich die AfD eine neue Satzung geben. Wenn die nicht so aussieht, wie er sich das vorstellt, könnte sich Gründungsmitglied Lucke verabschieden.
Innenminister De Maizière sorgt sich um Pegida-Anhänger, die sich „fremd im eigenen Land“ fühlten. AfD-Chef Lucke weist auf gemeinsame Ziele mit der Bewegung hin.
Der AfD-Fraktionschef in Brandenburg, Alexander Gauland, bezeichnet Parteichef Bernd Lucke als „Kontrollfreak“ mit zu großen Machtambitionen. Das finden nicht alle.
Die Basis der AfD streitet sich darüber, ob Parteimitglieder Hooligans unterstützen dürfen. Derweil lässt sich Parteichef Lucke von der britischen Anti-Europa-Partei Ukip einladen.
Der rechte Publizist Jürgen Elsässer sucht die Nähe zur AfD. Dies stößt sowohl bei der Basis auf Gegenliebe – als auch bei Funktionär Alexander Gauland.
In einem Brandbrief beschwert sich AfD-Chef Bernd Lucke über Intriganten in den eigenen Reihen. Schärfer als bisher kritisiert er die Zerstrittenheit seiner Partei.
Der Finanzminister nennt die AfD hemmungslos demagogisch und fordert eine harte Auseinandersetzung von seiner CDU. AfD-Chef Lucke nennt Schäuble einen „Volksverführer“.
Der Chef der Alternative für Deutschland wurde als Vize-Vorsitzender im Wirtschafts- und Währungsausschuss vorgeschlagen. Dort wäre er für den Euro zuständig.