Union und SPD nähern sich in Sachen Mindestlohn an und setzen eine Komission ein. Kritik an den Plänen kommt aus der Wirtschaft und von der Opposition.
Bei den Verhandlungen haben sich Union und SPD geeinigt, dass ein künftiger Mindestlohn jährlich neu festgelegt werden soll. Nur, wo er beginnt ist noch unklar.
Regierungschefin Sheikh Hasina ordnet die Erhöhung des Mindestlohns auf umgerechnet 50 Euro an. Doch einige Gewerkschaften fordern mehr – und protestieren weiter.
Franz-Josef Möllenberg tritt nach 20 Jahren als Vorsitzender zurück. Mit Michaela Rosenberger könnte nun eine Frau an die Spitze der Gewerkschaft kommen.
Die SPD hat den gesetzlichen Mindeslohn zur Bedingung für eine Koalition mit der Union gemacht. Das könnte klappen. Nur im Wirtschaftsflügel der Union gibt's Widerstand.
Die Verhandlungen zwischen CDU und SPD werden sich bis Dezember hinziehen. Zwölf Arbeitsgruppen sollen zeitgleich beraten. Inhaltlich bleibt die CDU vage.
Mindestlohn, Umgang mit Altersarmut und mehr Flexibilität beim Thema Rente: Die SPD hat „unverzichtbare“ Forderungen für eine Große Koalition vorgelegt.
Nach nur drei Stunden war klar: Die Führungsetagen der beiden Volksparteien streben jetzt Koalitionsgespräche an. Und Dobrindt hat sich mit Kraft ausgesöhnt.
Kurz vor dem dritten Treffen zwischen Union und SPD gibt Horst Seehofer erste Kompromisssignale. Ein Mindestlohn sei verhandelbar, gibt der CSU-Chef bekannt.