Eine Woche, nachdem der türkische Staatspräsident Erdogan erklärt hat, die Friedensverhandlungen mit der PKK abzubrechen, gehen Berliner Kurden auf die Straße.
Die Türkei geht verstärkt gegen die kurdische Opposition vor und ermittelt gegen den HDP-Chef Demirtas. Zwei weitere Polizisten werden von PKK-Kämpfern getötet.
Die Kanzlerin hat die Türkei ermahnt, den Frieden mit den Kurden nicht zu gefährden. Deutschland werde das Land im Kampf gegen Dschihadisten unterstützen.
Im Osten des Landes haben 1.000 Demonstranten eine Veranstaltung der prokurdischen HDP gestört. Zuvor war der Fahrer eines Wahlkampfbusses erschossen worden.
Selahattin Demirtas ist Erdogans gefährlichster Gegner. Selbst wenn seine Partei nicht ins Parlament einzieht: Er zeigt, dass Politik auch sachlich geht.
Der G36-Hersteller wehrt sich: Soldaten können sich auf Waffe verlassen. Verteidigungspolitiker fordern Ersatz, Kurden würden gern die alten Modelle übernehmen.
Die Initiative „Solidarität mit Rojava“ hat 100.000 Euro für Kurden in Syrien gesammelt. Die Bank befürchtete, dass sie das Geld in Waffen investieren.