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Schwarzweiß Aufnahme von SS-Mitgliedern die zwei Juden gefangengenommen haben. Diese stehen mit erhobenen Händen in der Bildmitte

Doku-Center oder „Polen-Denkmal“

An vergessene Nazi-Opfer erinnern

SPD und Union wollen nun doch ein Dokuzentrum für die Opfer der deutschen Besatzung. Die CDU hatte sich bisher dagegen gewehrt.
Von Stefan Reinecke

6.10.2020

Stadtansicht von Demmin

Debütroman über deutschen Massensuizid

Heimsuchung auf dem Netto-Parkplatz

In „Die Gespenster von Demmin“ verwendet Verena Keßler einen Massensuizid am Ende des Zweiten Weltkriegs als Folie für eine Coming-of-Age-Geschichte.
Von Julia Lorenz

21.9.2020

Plakate und Vitrinen im Museum

Historische Verantwortung

Museum in Not

Das Museum der deutschsprachigen Juden in Israel steht vor dem Aus. Jetzt sucht der Trägerverein Hilfe in Deutschland.
Von Klaus Hillenbrand

15.9.2020

Das Denkzeichen für die polnischen Befreier Berlins

Denkmal für die polnischen Befreier

Die unbekannten Helden

Am Ernst-Reuter-Platz wurde am 81. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen ein Denkmal für die polnischen Befreier Berlins eingeweiht.
Von Uwe Rada

4.9.2020

Gedächtniskirche Breitscheidplatz

125 Jahre Berliner Gedächtniskirche

Vorsichtige Annäherung

Die Gedächtniskirche wird 125 Jahre alt. Bisher war dieser Ort für unsere Autorin nicht mehr als ein Touri-Hotspot. Jetzt schaut sie mal genauer hin.
Von Greta Rothenpieler

1.9.2020

eine Demonstrantin hält ein Schild hoch

Mangelnde Solidarität mit Belarus

Arm, unwichtig, unkapitalistisch

Kommentar von Klaus Hillenbrand
Die Zivilgesellschaft hierzulande ist seltsam still angesichts der Repression in Belarus. Das Desinteresse an dem Land hat in Deutschland Tradition.

17.8.2020

Die Autorin als Mädchen mit ihrer Mutter und den Großeltern (die Großmutter ist die Protagonistin des Buches)

Zora del Buonos „Die Marshallin“

Stilvolle Kommunistin

Zora del Buono hat mit „Die Marschallin“ ihrer Großmutter einen Roman gewidmet. Die Arztgattin machte ihr Haus zum Treffpunkt für Kommunisten.
Von Doris Akrap

11.8.2020

Frauen in Uniform hocken auf einer Wiese.

Dokumentartheater „Komme bald!“

Die Hölle der Jungnazis

Das Eisenbahntheater „Das letzte Kleinod“ macht aus den Erinnerungen von ehemaligen Kriegsgefangenen das einfühlsame Stück „Komme bald!“.
Von Jens Fischer

10.8.2020

Die Ruine eines Kinos nach dem Atombombenabwurf in Hirsohima

Die USA 75 Jahre nach Hiroshima

Die Liebe zur Atombombe

Noch immer hält sich der Mythos, die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki seien nötig gewesen, um den Krieg rasch zu beenden. Und Trump rüstet auf.
Von Dorothea Hahn

6.8.2020

Schwarzweißes Foto, dunkler Hintergrund, ein Mann mit vollen Locken singt ins Mikro.

Mikis Theodorakis wird 95

Dennoch lieben wir ihn

Als das Militär in Griechenland putschte, brachten Lieder von Mikis Theodorakis Kampfgeist in jeden Winkel. Am 29. Juli wird er 95 Jahre alt.
Von Theodora Mavropoulos

29.7.2020

Portrait von Kaiser Wilhelm II. im Jahre 1911

Streit um Besitztümer der Hohenzollern

Adel versus Wissenschaft

Kolumne Flimmern und Rauschen von Steffen Grimberg
Die Adelsfamilie Hohenzollern fordert Besitztümer aus dem Zweiten Weltkrieg zurück. Wegen ihrer Nähe zu den Nazis sind die Ansprüche umstritten.

15.7.2020

zwei Wolken und dazwischen fliegen Jets und hinterlassen die Farben der Rissichen Flagge

Weltkriegsgedenken in Russland

Parade der Superlative

14.000 Soldaten marschieren im Gedenken an den Sieg über Nazideutschland in Moskau auf. Kremlchef Wladimir Putin scheint das zu genießen.
Von Klaus-Helge Donath

24.6.2020

Ben Wagin zum Geburtstag

Frisch gehäutet

Ben Wagin ist 90. Oder doch 91? Der Künstler und Baumpate macht da seine eigene Rechnung auf. Und wünscht sich, dass sein Werk erhalten bleibt.
Von Claudius Prößer

21.6.2020

Eine Gruppe an Menschen mit Fahnen zieht an einer Wiese vorbei.

Streit um „Bleiburg-Gedenkmesse“ in Sarajevo

Mit dem Segen der Kirche

Jedes Jahr erinnert die kroatische Rechte an gefallene Ustascha-Anhänger. Dieses Jahr will auch die katholische Kirche in Bosnien teilnehmen.
Von Erich Rathfelder

16.5.2020

Panzerkolonne im Zentrum von Minsk

Weltkriegsgedenken in Weißrussland

Wie ein Festmahl zu Pestzeiten

Corona sei nur eine Psychose, gegen die Wodka helfe, sagt Präsident Lukaschenko. Die Parade zum Kriegsende findet deshalb wie geplant statt.
Von Barbara Oertel

9.5.2020

Menschen, teilweise in Uniform, halten zum Gedenken alte Portraitfotos in ihren Händen.

75 Jahre Kriegsende

Triumph und Trauer

Kommentar von Bernhard Clasen
Am 8. und am 9. Mai wird des Endes des Zweiten Weltkriegs gedacht. Die Erinnerungen in der Ukraine und Russland sind dabei grundverschieden.

8.5.2020

Sovietische Soldaten mit Flagge vor dem zerschossenen Reichstag.

Kriegsende vor 75 Jahren

Stalin bleibt unfehlbar

Der „Tag des Sieges über den Faschismus“ ist in Russland mehr als Gedenken. Präsident Putin legitimiert damit seine Macht – und deutet Geschichte um.
Von Klaus-Helge Donath

7.5.2020

Ein amerikanischer Soldat nimmt einem deutschen Soldaten einen Orden ab.

Kriegsende vor 75 Jahren

Hurra, wir haben gewonnen!

Essay von Klaus Hillenbrand
In Deutschland gilt der 8. Mai heute als „Tag der Befreiung“. Doch der Begriff birgt Tücken. Dabei geht es um mehr als nur um Wortklauberei.

8.5.2020

Sowjetische Soldaten versuchen mit einem Zivilisten einen riesigen Bronzeadler weg zu schieben.

Erinnerungskultur des Zweiten Weltkriegs

Die Nivellierung des Grauens

Die AfD leugnet NS-Verbrechen nicht, erklärt sie aber zu einem unbedeutenden Teil der Geschichte – und wehrt damit die Erinnerung daran ab.
Von Sabine am Orde

9.5.2020

Aufständischen schießen im Warschau des Zweiten Weltkrieges.

Kriegsende vor 75 Jahren

„Das Leid der Polen ist unbekannt“

SPD-Politiker Markus Meckel plädiert für ein Polen-Denkmal in Berlin. Es soll nicht an NS-Opfer erinnern, sondern an Polens Bande zu Deutschland.
Interview von Stefan Reinecke

6.5.2020