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Eine Birke steht einsam in einem Wald

Neuer Roman von Andreas Stichmann

Dass die anderen immer was fühlen

Postmaterialismus als Problem. Über Andreas Stichmanns neuen Roman „Die Entführung des Optimisten Sydney Seapunk“.
Von Ulrich Gutmair

10.3.2017

Eine Straße mit Passanten in Frankfurt am Main

Gisela von Wysockis Frankfurt-Buch

Der erotische Adorno

Gisela von Wysocki studiert bei Adorno und lernt ihn als irgendwie dämonisch kennen. „Wiesengrund“ ist fabelhaft erzählt – aber kein Roman.
Von Stephan Wackwitz

3.3.2017

Roman über den Rassismus der Mitte

Während Deutschland entgleiste

In „Hotel Jasmin“ lässt die Autorin von „Soul Kitchen“, Jasmin Ramadan, die ProtagonistInnen ihren Rassismus selbst entlarven.
Von Katharina Schipkowski

10.1.2017

Ein Mann, Juan Pablo Villalobos

Schriftsteller Villalobos über Mexiko

„Zwischen Kanon und Marginalität“

Juan Pablo Villalobos erzählt in seinem Roman „Ich verkauf dir einen Hund“ vom täglichen Kleinkrieg einer Hausgemeinschaft und von den großen Themen Mexikos.
Interview von Eva-Christina Meier

7.12.2016

Junge Frau mit Punkfrisur raucht in der Nacht eine Zigarette, während dahinter Polizisten stehen

Fil Tägerts Buch „Mitarbeiter des Monats“

Früher war ich ein Idiot

Antinostalgie, Sex und viel Punk – Fil Tägerts neuer Roman wirft Fragen auf. Etwa: Sollten Männer wirklich ihre präsenilen Penispossen aufschreiben?
Von Adrian Schulz

28.11.2016

Ein Seeadler mit offenem Schnabel

Letzter Roman des US-Autors William Gass

Das große Lamento

Der US-Schriftsteller William Gass ist gestorben. Zuletzt erschien von ihm der passende Roman zum Hass der Rechtspopulisten: „Mittellage“.
Von Maik Söhler

27.11.2016

Die Silhouetten zweier sich küssender Münder vor einem weißen Hintergrund

Roman „Sphinx“ von Anne Garréta

An den Sprachgrenzen

Ein Liebesroman, der das Geschlecht der Liebenden nicht festlegt: Die Autorin sucht den Bruch mit Gender als identitätsstiftender Kategorie.
Von Carola Ebeling

11.11.2016

Teresa Präauer mit hochgesteckten Haaren vor oranger Wand

Roman „Oh Schimmi“ von Teresa Präauer

Kleinwuchs und Größenwahn

Teresa Präauers hochbegabter Held in „Oh Schimmi“ möchte kein Würstchen sein. Er leistet Widerstand durch Sprachverschiebung.
Von Eva Behrendt

9.11.2016

Paletten Dosenbier im Supermarkt

Kolumne Kulturbeutel

Gehobene Trinkerliteratur

Kolumne Andreas Rüttenauer
Jens Kirschnecks Roman „Schweine befreien“ riecht nach Dosenbier und atmet Nostalgie. Ein Buch für Fußballfreunde im Bierhimmel.

6.11.2016

Köpfhörer über ein paar Bücher geklemmt, die sie zusammenhalten

Historie des Antifaschismus als Hörbuch

Auch formal widerständig

Peter Weiss’ „Ästhetik des Widerstands“ gibt's nun als Hörbuch. Es ist anspruchsvoll und harte Arbeit. Zwei Lesungen helfen weiter.
Von Sylvia Prahl

30.10.2016

Roman über jüdisches Leben

Heimat ist ein strapaziertes Wort

Ein Selbstzweifler sucht den Ort, an den er gehört: Dmitrij Kapitelmans rotzig-lässiger Roman „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“.
Von Anja Maier

20.10.2016

Autos an einer Mautstation

Roman „Fremde Seele, dunkler Wald“

Ganz tief unten im Tal

Reinhard Kaiser-Mühlecker porträtiert stille Lebenskämpfe: Sein Roman „Fremde Seele, dunkler Wald“ ist für den Buchpreis nominiert.
Von Tim Caspar Boehme

16.10.2016

Christian Kracht im Porträt

„Die Toten“ von Christian Kracht

Zwischen Setzung und Zersetzung

Der Schweizer Schriftsteller Christian Kracht führt uns in seinem neuen Roman „Die Toten“ ins Geisterreich der Fotografie und des Kinos.
Von Moritz Baßler

13.9.2016

Alte Schwarz-Weiß-Aufnahme einer Straße in Neapel

Neapel-Saga von Elena Ferrante

Europa vor nicht allzu langer Zeit

Elena Ferrantes Jahrhundertepos „Meine geniale Freundin“ handelt von Liebe, Emanzipation und der italienischen Klassengesellschaft.
Von Andreas Fanizadeh

4.9.2016

Ein Mann lehnt an einer Mauer und schaut in die Kamera

Roman „Die Welt im Rücken“

Überfunkende Nervenenden

Jedes Lob muss im ersten Moment schal wirken: Thomas Melle beschreibt in seinem Roman , wie es ihm mit einer bipolaren Störung ergeht.
Von Cord Riechelmann

30.8.2016

Abregnende Wolken über Wasser

Neuer Roman von Dietmar Dath

Gott und das Wetter

Fantasy gehört dazu: „Leider bin ich tot“, der jüngste Roman von Dietmar Dath, sucht eine offene Form für Fragen des Religiösen.
Von Tim Caspar Boehme

5.8.2016

Füße gucken aus einer Wiese heraus

Kritik „Biller Papers“, Teil 8 und Schluss

Wunderbar, witzig, groß

Maxim Billers Roman „Biografie“ ist 896 Seiten lang, eine Sprachwand schwerer Themen. Die Kritik gibt es deshalb „in progress“.
Von Dirk Knipphals und Ulrich Gutmair

8.4.2016

Ein Mann schaut nach unten

100. Todestag von Henry James

Subtil und ungewöhnlich

Verborgene Details, selbstbewusste Frauenfiguren: Vor 100 Jahren starb Henry James, der große Erneuerer des Romans.
Von Ulrich Rüdenauer

28.2.2016

Eine Hand greift nach einem mit Schnapsgläsern gefüllten Tablett

Neuer Roman von Heinz Strunk

Was wir gerade noch ertragen

„Der goldene Handschuh“ beschreibt das nötige Gegenprogramm zu allen Identifikationsangeboten: Schnaps, Gestank, Dreck.
Von Dirk Knipphals

21.2.2016

Ein Wolf in einer schneebedeckten Landschaft nahe Berlins

Neue Romane des Frühjahrs

Ungemütliche Selbstbeschreibungen

„Nach Köln“ schaut man mit einem anderen Blick auf die Literatur – z. B. auf Juli Zehs Figurenpanorama oder auf das neue Werk von Heinz Strunk.
Von Dirk Knipphals

5.2.2016