Ruhelos ist Sprache, mit der Gabriele Riedle in dem Roman „In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.“ von einem Leben unterwegs in Krisenregionen erzählt.
Der Schriftsteller Christian Baron erzählt in seinem Roman „Schön ist die Nacht“ atmosphärisch dicht aus einer untergehenden Schicht.
Der franko-senegalesische Schriftsteller David Diop macht es sich in seinem aktuellen Roman „Reise ohne Wiederkehr“ in vielerlei Hinsicht zu einfach.
Anna Yeliz Schentkes Roman „Kangal“ dreht sich rund um die Proteste im Istanbuler Gezi-Park und den Umgang mit Überwachung.
Kristine Bilkau spürt in ihren Büchern den Veränderungen des Zusammenlebens nach. Für ihren Roman „Nebenan“ bekam sie den Hamburger Literaturpreis.
Maddalena Fingerles Debütroman „Muttersprache“ kreist um eine scheinbar bilinguale Welt. Ihr Protagonist leidet vor allem an dreckigen Wörtern.
Endlich wird ein Fehlurteil revidiert: „Bis aufs Blut“, Kathy Ackers Underground-Klassiker, erscheint in einer Neuausgabe.
In Gary Shteyngarts Roman „Landpartie“ schart ein Schriftsteller auf seinem Landsitz während des Lockdowns eine Gruppe von Freunden um sich.
Bettina Wilpert erzählt in „Herumtreiberinnen“ von Frauen, die sich dem DDR-Regime nicht beugten. Sie mussten dafür teuer bezahlen.
Eine sechsjährige Influencerin verschwindet. Delphine de Vigans Roman „Die Kinder sind Könige“ erzählt von Ausbeutung in sozialen Medien.
Vom Heroin zum HipHop: Andrej Gelassimows „RussenRap“ erzählt von einer harten Jugend im russischen Süden, ohne sentimentale Verklärung.
Yade Yasemin Önder lässt es scheppern. In ihrem Debüt „Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron“ erzählt sie von körperlichen Exzessen.
Im neuen Roman des Mexikaners Guillermo Arriaga spielt exzessive Gewalt eine entscheidende Rolle. Warum? Ein Gespräch darüber – und über indigenes Leben.
Der Traum vom Rückzugsort auf dem Land: In ihrem Roman „Angsttier“ lehrt Lola Randl zwei Wessis im Osten das Gruseln.
In Frankreich wurde sie zur Autorin des Jahres gewählt: „Die ungeduldigen Frauen“ ist das erste Werk Amals, das auf Deutsch vorliegt.
Literarisch raffiniert schreibt Andrea Scrima im Roman „Kreisläufe“ vom Verstehen einer schwierigen Familienkonstellation.
„Die Feuer“ heißt der neue Roman von Claire Thomas. Sie kriecht darin in die Köpfe von drei Frauen, die sich Becketts Stück „Glückliche Tage“ ansehen.
Liao Yiwus Roman „Wuhan“ beschreibt die desaströse Coronapolitik in China – und entwirft ein vielfältiges Bild eines autoritär regierten Landes.
Kristine Bilkau hat einen schauerschönen Roman vorgelegt. Eine Abrechnung mit dem Unheimlichen, ein Blick in die Untiefen der Menschen von nebenan.
Im Schlaf sucht der Held nach der verlorenen Zeit der Bonner Republik. Jochen Schimmangs neuer Roman „Laborschläfer“ ist voller Erinnerungen.