Für die Bundeswehr ist der Mali-Einsatz vor allem eine logistische Aufgabe. An der Front kämpfen Afrikaner. Deren Staatschefs fordern mehr Solidarität.
Malis ölreiches Nachbarland Algerien fürchtet, erneut in einen Krieg mit Islamisten hineingezogen zu werden. Das fragile Gleichgewicht der Sahelzone ist in Gefahr.
Ist der Einsatz der Bundeswehr mit Transportmaschinen ausreichend? Außenminister Westerwelle verspricht mehr Hilfe, Entwicklungshilfeminister Niebel ist dagegen. Und die Kämpfe gehen weiter.
Die Situation auf dem algerischen Gasfeld ist weiterhin ungeklärt. Der norwegische Betreiber teilt indes mit, dass sich erneut zwei Geiseln befreien konnten.
In Mali werden bis zu 700.000 Flüchtlinge erwartet. Weil das Militär die französischen Einsatzgebiete abriegelt, kommen Hilfsorganisationen nicht durch.
Nach der Tötung vieler Geiseln ist die Lage im algerischen Ölfeld weiterhin unübersichtlich. Die Befreiungsoperation wird am Freitag bei Tageslicht weitergehen.
Der Völkerrechtler Andreas Zimmermann sieht keinen Bedarf für eine Zustimmung des Bundestags. Deutschland darf Frankreich militärisch nicht unterstützen.
Während der französische Premier den algerischen Behörden noch sein Vertrauen ausspricht, greifen diese das Erdgasfeld an. Dabei werden Geiseln getötet.
Islamisten haben in Algerien einen Standort des Ölkonzerns BP angegriffen und Geiseln genommen. Es soll einen Toten und Verletzte geben. Die Entführer sollen al-Qaida nahestehen.
Erstmals greifen in Mali französische Landstreitkräfte in Kampfhandlungen ein. Ziel ist es, die Kontrolle über die Stadt Diabali im Norden zurückzugewinnen.
Der UN-Sicherheitsrat billigt die militärische Intervention in Mali – doch Ziel und Dauer der Mission bleiben unklar. Frankreich erwartet Unterstützung von EU-Staaten.
Die internationale Rückendeckung für den französischen Einsatz in Mali wächst. Die Islamisten rücken trotzdem weiter vor und drohen Paris mit Anschlägen.