■ Fassbinder ist in Frankreich heilig, aber François Ozon hat trotzdem ein Stück von ihm verfilmt: Der Regisseur von „Gouttes d’eau sur pierres brûlantes“ über Manipulation, deutsche Schlager und die Frisur von Karlheinz Böhm
Utopischer als jede Revolution: In „Paradiso – Sieben Tage mit sieben Frauen“ inszeniert Rudolf Thome eine alte Männerfantasie als merkwürdig-opulente Landpartie in Mecklenburg-Vorpommern ■ Von Katja Nicodemus
■ Ein Ehren-Bär für subversive Schönheit: Die französische Schauspielerin Jeanne Moreau im Gespräch über sexuelle Doppeldeutigkeiten, instinktive Rollenkenntnisse und die Vorzüge, sich als Star immer noch selbst frisieren zu können
Eine Hommage der Berlinale ist Jeanne Moreau gewidmet. Heute Abend erhält die noch immer ständig ausgebuchte Schauspielerin im Berlinale-Palast den Goldenen Ehrenbären
Festivals sind Systeme, die sich immer wieder selbst reproduzieren, aber Spaß machen sie trotzdem. Zwischen Umzug und Umbruch beginnen heute die 50. Internationalen Filmfestspiele von Berlin ■ Von Katja Nicodemus
■ Gestern abend wurde die 50. Ausgabe der Berlinale mit Wim Wenders’ Film „The Million Dollar Hotel“ eröffnet. Ein Gespräch über unschuldige Medienkinder, die Talsohlen von Amerika und den Rummel am Potsdamer Platz
Auch Doris Dörrie hat den Buddhismus entdeckt – als echte Alternative zum Münchner Beziehungsgewurschtel. In ihrem neuen Film „Erleuchtung garantiert“ schickt sie zwei Brüder in die Abgeschiedenheit eines japanischen Klosters ■ Von Katja Nicodemus