Mit der Berufung des früheren Kohl-Sprechers Andreas Fritzenkötter zum neuen Hamburger Medienkoordinator, will die CDU ihr konservatives Profil schärfen.
Von einer Einsicht in das Scheitern des dreigliedrigen Schulsystems kann keine Rede sein. Die schwarz-gelbe Landesregierung knickt lediglich vor der Macht des Faktischen ein: Haupt- und Realschulen fehlt es an Schülern.
Dass die Millionenstadt Hamburg keinen Platz für ein paar hundert Flüchtlinge hat, kann als Argument nicht mehr gelten. Schließlich sind die Grünen seit zwei Jahren in der Regierung. Zeit genug, um Platz zu schaffen.
Den existierenden Parteien ist es offenbar nicht gelungen, die Bedürfnisse von Einwanderern anzusprechen. Wenn die sich eigene Nischen suchen, ist das bedauerlich. Aber verständlich.
Das "Hamburger Abendblatt" macht dem zurückgetretenen Bürgermeister von Beust deutlich, dass er wegen seiner jungen Liebe nicht mehr gesellschaftsfähig ist.
Der hässliche Gucci-Protest: Das Hamburger Establishment hat ganz selbst-bewusst entschieden, seine Kinder nur vier Jahre mit den Bildungsverlierern zu belästigen.
Jede Organisation, die mit Kindern arbeitet, hat Missbrauchsfälle zu beklagen. Sie alle müssen sich daran messen lassen, ob sie vorbehaltlos zu den Opfern stehen. Hier hat die evangelische Kirche versagt.
Die Auseinandersetzung zwischen Polizisten und Anwohnern in Neuwiedenthal wirft eine alte Frage mit erschütternder Schärfe neu auf: Ist die Polizei primär Opfer oder Verursacher von Gewaltexzessen?