Die Chefs der Muslimbrüder fordern das Ende von Syriens Präsident Baschar al-Assad. Sie machen Werbung für die Scharia und wollen die Opposition im Exil wieder einen.
60 Prozent der Wahlberechtigten in Ägypten nahmen an der ersten freien Abstimmung seit 1952 teil. In einigen Wahllokalen mussten Urnen nachgefordert werden, weil sie überfüllt waren.
Ägyptens verhasste Staatssicherheit wird aufgelöst. Sie überwachte die Bevölkerung, bespitzelte sogar die Präsidentenfamilie. Nach der Revolte hatte sie immer noch Einfluss.
Das alte Regime ist gestürzt. Doch Streiks und Demos gegen korrupte Verwaltungen gehen weiter. Auch in Mahalla. Dort entflammten schon 2006 Proteste gegen Mubarak.
Die Änderung der alten Verfassung soll zuerst den Weg zu freien und fairen Wahlen ebnen. Danach soll eine Versammlung eine ganz neue Verfassung ausarbeiten.
Ägyptische Behörden hindern rund 1.400 internationale Aktivisten daran, nach Gaza zu gelangen. Dort wollten diese für eine Ende der Blockade demonstrieren.
Wer einen Frieden im Nahen Osten will, der kommt an der Hamas nicht mehr vorbei. Der Westen hätte es in der Hand, den Pragmatismus bei den Islamisten zu befördern.
Anläßlich der Bevölkerungskonferenz ziehen alte Gegner an einem Strang: die Azhar-Universität, die radikale islamische Opposition, Reagan, der Vatikan und die koptische Kirche ■ Aus Kairo Ivesa Lübben
Entgegen gesellschaftlichen Konventionen verwenden ägyptische Frauen zunehmend Verhütungsmittel. Die Forderung „Mein Bauch gehört mir“ ist den meisten Ägypterinnen jedoch fremd ■ Aus Kairo Ivesa Lübben
■ Der ägyptische Literaturwissenschaftler Nasser Abu Zeid hat eine historisch-kritische Hermeneutik des Korans entwickelt. Damit hat er sich den Haß der Islamisten zugezogen, die mit allen Mitteln ...
Bei einem Anschlag in Kairo wurden gestern acht österreichische Touristen und acht Ägypter verletzt / Der Krieg zwischen militanten Islamisten und der ägyptischen Führung geht weiter ■ Aus Kairo Ivesa Lübben
Bringt der israelische Rückzug Frieden und Wohlstand – oder den innerpalästinensischen Bruderkrieg? / „Wenn wir erst mal einen Flughafen haben...“ ■ Aus Gaza Ivesa Lübben
■ Bei vielen Einwohnern von Jericho und Umgebung herrscht seit der Aussicht auf Selbstverwaltung verhaltener Optimismus. Ein Schritt nach vorn, sagen viele, aber eben auch ein Sprung ins Ungewisse.