300.000 Menschen sind beim Erdbeben in Haiti gestorben, Millionen wurden obdachlos. Port-au-Prince gleicht noch immer einem riesigen Notlager. Wie geht der Wiederaufbau voran?
Der wegen Drogenhandels gesuchte Unterweltboss Dudus Coke konnte bisher nicht verhaftet werden. Stattdessen geriet die Polizeiaktion in der Hauptstadt Kingston zu einem Blutbad.
Vor 16 Jahren ließ der damalige Präsidenten Balaguer einen seiner Kritiker verschwinden. Nun soll die jetzige Regierung gezwungen werden, Auskunft darüber zu geben.
Nach dem Erdbeben im Januar sind Haitis Schulen noch immer geschlossen. Bei Demos von Schülern für die Wiederaufnahme des Unterrichts kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Sieben Wochen nach dem Erdbeben in Haiti sind die Aufräumarbeiten noch nicht abgeschlossen. Die UNO spricht von der schwersten Katastrophe ihrer Geschichte.
Makler vermitteln arme Kinder in arme Familien. Die Eltern wollen ihren Kindern helfen. Statt Ausbildung wartet aber Ausbeutung auf sie. Nach dem Beben mehr denn je.
Wegen der schwierigen medizinischen Versorgung ist der Wundbrand bei vielen Verletzten so weit fortgeschritten, dass Gliedmaßen amputiert werden müssen.
Der Politiker Daniel Henrys will, dass Port-au-Prince an einem anderen Ort wieder aufgebaut wird. Die bisherige Lage sei zu gefährdet, die Siedlungen der Armen auf Morastboden errichtet.
Wasser für die Opfer des Erdbebens ist da, aber die Menschen haben kein Geld, um Essen zu kaufen. Bei der Verteilung von Hilfsgütern kommt es zu Tumulten.
Zehntausende Kinder sind durch das Erdbeben in Haiti elternlos geworden, befürchten die Koordinatoren der Kindernothilfe. Sie fordern ein Programm für Waisenkinder und junge Obdachlose.
Kompamusik, Nachrichten, Alphabetisierungsprogramme: Das Radio ist das wichtigste Medium Haitis. Nach dem Beben übernehmen neue Medien teilweise seine Funktion.
Wie durch ein Wunder haben die 22-jährige Marktverkäuferin Altagrace Nazé und ihr dreijähriger Sohn das schwere Erdbeben in Haiti überlebt. Alles sonst haben sie verloren.
"Besser US-Soldaten in Haiti als Hunger." Die Menschen in der zerstörten Hauptstadt begrüßen die US-Militärintervention. Ihrer eigenen Regierung trauen sie nicht.
Tommy Ramm ist mit der Diakonie Katastrophenhilfe auf Haiti. Er sagt, noch habe er keine Plünderungen beobachten können, die Medien hätten aufgebauscht. Das könne aber ganz schnell umschlagen.
In Haiti sind Helfer aus der ganzen Welt eingetroffen. Sie versuchen weiter, Überlebende zu bergen. Doch im Chaos werden die Chancen immer geringer. Eine Reportage