Dilma Rousseff ist Präsident Lulas Wunschnachfolgerin. Es gilt als sicher, dass sie die Stichwahl gewinnt. Sie verficht einen radikalen Wachstumskurs - ohne Rücksicht auf die Umwelt.
In einer mexikanischen Kleinstadt im Grenzgebiet zu den USA wurde eine 20-Jährige Kriminologie-Studentin zur Polizeichefin genannt. Medien erklären sie weltweit zur Heldin.
Die in Abhängigkeit gehaltenen Länder des Südens brauchen keinen Katastrophenjournalismus, sondern kompetente Berichterstattung. Der Trend geht leider andersherum.
Kurz vor der Stichwahl wird der Wahlkampf turbulent: Auf linke Attacken mit Papierbällchen reagiert die Rechte mit Luftballons und spricht von "Profis der Gewalt".
Der Kandidatin der Arbeiterpartei ist es nicht gelungen die brasilianische Präsidentschaftswahl im ersten Wahlgang zu erobern. Dafür triumphiert die kleine Grüne Partei.
Bei den Präsidentschaftswahlen am Sonntag kämpft Dilma Rousseff, die Kandidatin des Präsidenten Lula da Silva, um die absolute Mehrheit im ersten Wahlgang.
Der austrobrasilianische Bischof Erwin Kräutler kämpft gegen die Ausbeutung der Menschen und engagiert sich für die Indigenen. Ihr Denken prägte seine Theologie der "Mit-Welt".
Weil es diesmal keinen Boykott gab, verliert Hugo Chávez die bisherige Machtfülle, die ihm seine Zweidrittel-Mehrheit im Parlament gab. Dafür ist er besser legitimiert.
In einem Schreiben der deutschen Botschaft in Quito setzen sich Mitarbeiter für die Ölindustrie ein. Und Minister Dirk Niebel entzieht einem Dschungel-statt-Öl-Projekt die Gelder.
Die frühere Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hofft auf eine Fortsetzung des Yasuní-Projekts. Das Maß an ökologischem Umdenken in Ecuador sei beeindruckend.
Darf die taz ihren KorrespondentInnen im Ausland die Pauschale kürzen? Eine Neuverteilung ist notwendig, sagt Ines Pohl. Der Auslandsetat muss aufgestockt werden, entgegnet Gerhard Dilger.
Elf Jahre lang warnte der Bergmann Javier Castillo vor einer Katastrophe in der chilenischen Kupfermine San José - vergeblich. Die Profitgier der Minenbetreiber war stärker.
Kredite aufzunehmen hat in Brasilien Tradition, das Land hat eine der niedrigsten Sparquoten weltweit. Das Finanzgeschäft gehört hier zu den lukrativsten überhaupt.
Die venezolanische Historikerin und Direktkandidatin Margarita López Maya wirbt dafür, die Polarisierung zu überwinden - und hofft auf eine Schlappe für Präsident Hugo Chávez bei den Wahlen.
Gut einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen in Brasilien liegt die Kandidatin des populären Präsidenten Lula da Silva in den Umfragen deutlich in Führung.
Noch immer sind indigene Aktivisten der Mapuche-Indianer im Süden des Landes im Hungerstreik. Die konservative Regierung lässt keine Bereitschaft zum Einlenken erkennen.
Der Müllexport ist ein äußerst lukratives Geschäft für die Mafia. Zielort für den giftigen Abfall ist immer häufiger Brasilien - verschifft von Hamburg aus.