Die Staatschefs der EU-Mitgliedsstaaten wollen in Brüssel einen im Hintergrund arbeitenden Strippenzieher. Damit ist wenigsten Blairs Umzug in die EU-Hauptstadt verhindert worden.
EU-Justizkommissar Barrot will ein besseres EU-Asylrecht. Aber zugleich wehren EU-Boote Flüchtlinge schon auf hoher See ab und bestehende Standards werden ignoriert.
ERWEITERUNGSBERICHT Auf einen schnellen EU-Beitritt kann die Türkei nicht hoffen. Kroatien klopft dagegen an die EU-Tür. Mit Mazedonien sollen Verhandlungen beginnen
Erziehungsurlaub soll in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union mindestens 18 Monate dauern. Für viele Staaten bedeutet das keine entscheidende Verbesserung.
Der Präsident der EU-Kommission fordert auf dem nächsten EU-Gipfel eine Bestätigung seiner Kandidatur. Dagegen regt sich Widerstand - aus rechtlichen Gründen.
Trotz Warnungen der EU-Kommission hat die Niederlande ihre EU-Wahlergebnisse vorzeitig veröffentlicht. Das zeigt, die EU wird dort nicht ernst genommen.
FLÜCHTLINGSPOLITIK Vor vier Jahren höchst umstritten, heute Praxis: die Internierung von Flüchtlingen in libyschen Lagern – unter direkt menschenverachtenden Bedingungen
Brüssel hat großes vor. Bis 2015 will es Fahrradhauptstadt Europas werden. Konzepte gibt es genug, aber das Geld dafür fehlt. Und die Radlerquote liegt nur bei 4 Prozent.
Der Rat der Regierungschefs ist führungslos, das EU-Parlament verabschiedet sich in die Sommerpause. Die Europawahl im Juni fällt in ein großes, nebliges Nachrichtenloch.
60 Prozent der EU-Fördeung für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Weißrussland, Ukraine und Moldau erfüllen ihren Zweck. Defizite gibt es bei Korruptionsbekämpfung und Asylbewerberheimen.
Die EU-Kommission will Rechte von Asylsuchenden stärken: Das Arbeitsverbot soll nur noch sechs Monate gelten, Haft für Flüchtlinge soll nur noch in Ausnahmefällen zulässig sein.
Bei Krisen blicken plötzlich alle auf Europa. Doch wenn tatsächlich Lösungen gefunden werden sollen, müssen die Entscheidungsstrukturen in der EU deutlich verbessert werden.
Ein EU-Kommissionsdirektor fädelt mit verdeckt arbeitenden Reportern einen Deal ein: Geheiminformationen gegen ein paar hunderttausend Euro. Der Mann ist jetzt im Urlaub.