Staus, Streckensanierungen und ausfallende Flüge – Deutschland hat ein Mobilitätsproblem. Die Politik vernachlässigt das Thema schon zu lange.

US-Präsident Trump hat sich erstmals mit seiner bilateralen Handelsstrategie durchgesetzt. Die übrigen Wirtschaftsmächte müssen handeln.

Die Bundesregierung hebt ihre Begrenzung von Bürgschaften für Lieferungen in die Türkei auf. Das ist ein fatales Zeichen für den dortigen Umbau.

Trotz neuer Sparpreise bleibt es teuer, mal eben in den Zug zu springen. Die Bahn darf KundInnenfreundlichkeit nicht nur simulieren.

Die Rentenreform wird Wahlkampfthema, doch die Große Koalition hat kein angemessenes Konzept. Erforderlich ist eine Mindestrente.

Der Versuch von Wirtschaftsminister Gabriel, Sondergerichte einzuführen, ist gescheitert. Der Widerstand gegen Ceta wird zunehmen.

Die Deutsche Bank hat den größten Verlust ihrer Geschichte zu verbuchen. Am Investmentbanking wird trotzdem nicht gerüttelt. Wie dumm.

Deutschland ist der ideale Standort, um schmutziges Geld anzulegen und zu waschen. Das zu ändern, ist politisch offenbar nicht gewollt.

Die Bürgerinitiative „Stopp TTIP“ hat mehr als 3,2 Millionen Unterschriften gesammelt. Kein hochrangiger EU-Politiker will sie annehmen.

Ein Gericht hat den Ausstand bei der Lufthansa verboten. Wenn Gewerkschaften nicht gegen Kürzungen streiken dürfen, wogegen dann?

Wegen der Proteste ist die EU-Kommission von ihren Investorenschutz-Vorstellungen abgerückt. Im Herbst legt sie ein neues Konzept vor.

Wegen Konkurrenz anderer Entwicklungsbanken senkt die Weltbank ihre sozialen und ökologischen Standards. Das ist der falsche Weg.

Schlimm genug, dass andere zahlen müssen, wenn Banker Zinsen manipulieren. Deutschland ist auch noch ein Paradies für kriminelle Banker.