Empört reagieren Politiker und weite Teile Serbiens auf die jüngsten Urteile des UN-Tribunals zur UCK. Sie misstrauen den internationalen Organisationen.
Serbien beschäftigt sich derzeit mit Tennis und mit Schengen. Premier Dacic bietet an, die Kosten für alle serbischen Asylbewerber in der EU zu übernehmen.
Die Wirtschaft in Serbien kriselt. Die Regierung ist unerfahren und will das Problem mit der Notenpresse regeln. Ob das funktioniert, ist äußerst zweifelhaft.
Das serbische Verfassungsgericht beschneidet die Rechte der multiethnischen Provinz Vojvodina. Deren Vertreter bezeichnen das Urteil als politisch und wollen sich wehren.
Oppositionsführer Tomislav Nikolic gewinnt die Stichwahl um das Präsidentenamt gegen Boris Tadic. Zweifel an seinem politischen Kurs versucht er sofort zu zerstreuen.
Amtsinhaber Tadic und sein nationalistischer Herausforderer Nikolic gehen in die Stichwahl. Der frühere Sprecher von Milosevic kann den Stimmenanteil seiner Partei verdoppeln.
Staatschef Boris Tadic legt sein Amt nieder und ebnet den Weg zu vorgezogenen Präsidentenwahlen. Er will wieder antreten. Kritiker werfen ihm unfaires Verhalten vor.
Beim Halbfinale zwischen Serbien und Kroatien sorgen 5.000 Polizisten für Sicherheit. Wird das Spiel Ersatz-Schauplatz einer unbeglichenen Kriegsrechnung?
Die internationale Friedenstruppe KFOR räumt serbische Barrikaden im Norden des Kosovo. Die Kosovo-Serben fühlen sich überrumpelt und sprechen von Zwangsintegration.
Die Aussicht auf auf eine Annäherung an Europa wird in Belgrad mit Zurückhaltung aufgenommen. Die Bedingungen hinsichtlich des Kosovo empfinden viele als Demütigung.
Als Reaktion auf den Grenzstreit zum Kosovo verfasst das serbische Parlament eine Erklärung. Mit friedlichen Mitteln soll der serbische Einfluss im Kosovo gewahrt werden.
Immer wenn die Lage im Kosovo eskaliert, wird Serbien grob mit der Realität konfrontiert: Die Serben müssen erkennen, dass sie im Kosovo nichts mehr zu sagen haben.
Flüchtlinge zahlen Schleppern 5000 Euro für den Traum von der EU - um in Serbien zu stranden und im Müll zu leben. Dennoch versuchen viele es immer wieder.