tanz Akram Khan, Tänzer und Choreograf aus London, rückt Frauenfiguren in den Mittelpunkt seiner Stücke. Ein Gespräch über den Geschlechterdiskurs und das Versepos „Mahabharata“
In „Holy Motors“ rächt sich Protagonist Monsieur Merde an der Gesellschaft: Er beißt Finger ab und frisst Grabblumen. Eine Antwort auf den modernen Stumpfsinn.
Hurra, hier weiß noch jemand, wie Pop geht: Kylie Minogues Tourauftakt war besser als ein Madonna-Konzert, John Waters' Trash-Trilogie und "Moulin Rouge" zusammen.
Fast unbeachtet entsteht auf der Achse Glasgow-Hamburg aufregende Popmusik. Der Name des Labels: Aufgeladen Und Bereit. Die Musiker: ein Tischler, ein Fahrlehrer, ein Postbote.
Auf Internetseiten wie MySpace zum nächsten Neo-80er-Hype hochgejazzt, wurde die Band "Black Kids" vor Veröffentlichung ihres Debütalbums wieder fallengelassen.
Ohne die Einflüsse aus den ehemaligen Kolonien wäre die britische Popmusik ärmer. Die neuen Alben von Tricky und The Bug machen das wieder einmal deutlich.
Das erste große Album des Jahres ist da: "Made In The Dark" von Hot Chip verschmilzt Soulgefühl und Indierocksensibilität, Techno-Energie und Jungsbanden-Ethos zu brillianten Popsongs.
Sie verkörpern ein neues Hipstermodell, das sich vom Unterschied zwischen DJ und Band verabschiedet hat: Gruppen wie Soulwax aus dem belgischen Gent oder Munk aus München findet man sowohl hinter den Plattenspielern als auch an Instrumenten
Zeig mir deine Marke: Vor 9.000 Menschen setzte sich Kylie Minogue im Berliner Velodrom in Szene. Ist die Frau, die Disco braucht, ein Pop-Cyborg aus der Warenwelt?
Die Masken der Popmusik: Für ihr neues Album „Release“ sind die Pet Shop Boys vom Synthesizer auf Gitarren umgestiegen. Doch der Gestus ist immer noch der gleiche. Über Schmerzen, Ironie und Kitsch: Notizen einer Audienz in einem Kölner Hotel
Remix it, Baby: Die neue Musiksoftware macht es möglich – nehme zwei, drei alte Hits, kombiniere sie miteinander und schon hast du einen neuen Song. Das Ganze ist fast schon obszön einfach. Aus Dilettanten werden Kinderzimmerproduzenten, die Bootleg- und Bastard-Pop-Szene boomt wie nichts Gutes