Die Fraktionen der schwarz-gelben Koalition haben den Gesetzentwurf zur Kürzung der Solarförderung im Bundestag eingebracht. Doch es wird noch Änderungen geben.
SUBVENTIONEN Bundesregierung will bei der Besteuerung von Dienstwagen auf Einnahmen verzichten und Spritschlucker weiter bevorzugen. Davor warnt die Deutsche Umwelthilfe
Solarparks auf der Wiese sollen nach dem Willen der Koalition künftig gar nicht mehr gefördert werden. Kommunalpolitiker und Naturschützer lehnen diesen Plan ab, und auch die FDP ist unzufrieden.
ENERGIE I Die schwarz-gelbe Koalition einigt sich auf Details zur Kürzung der Solarförderung. In den entscheidenden Streitpunkten setzt sich dabei die CSU gegen die FDP durch
Obwohl die Bundesregierung die Solarförderung kappt, wird der Ausbau der Fotovoltaik weitergehen. Und: Strom vom Solardach wird billiger als der aus dem Netz.
ÖKOENERGIE Der neue Bundesumweltminister will der „klaren Überförderung“ der Solarbranche ein Ende setzen. Die Branche zeigt dafür Verständnis, denn die Preise für die Anlagen seien deutlich gefallen
Ostdeutsche LPG-Nachfolger sehen Großbetriebe diskriminiert, weil sie pro Hektar weniger Beihilfe bekommen sollen als kleine. Kritische Bauern: Im Moment fließt das Geld in die falschen Kanäle.
Das Konjunkturpaket macht's möglich: Im ostdeutschen Wittenberge wird ein neuer Elbhafen gebaut. Kritiker sehen darin Steuerverschwendung – denn der Fluss ist kaum befahrbar.
AGRAR Bauern, Umweltschützer und Menschenrechtler warnen vor den Folgen des Preisverfalls. Eine ganze Landwirtschaftskultur sei in Gefahr, eine artgerechte Haltung der Kühe kaum noch möglich
ATOMENERGIE Auf 258 Milliarden Euro beziffert eine Studie im Auftrag von Greenpeace die reale Höhe der staatlichen Atomsubventionen. Gabriel fordert Steuer als Konsequenz
AGRARSUBVENTIONEN Agrarministerin Aigner entschied sich gegen die Veröffentlichung. Deutschland ist damit das einzige Land in der gesamten EU, das sich weigert
Ab sofort können Neuwagenkäufer, die ein Altfahrzeug verschrotten, 2.500 Euro Abwrackprämie beantragen. Die taz zeigt, was zu beachten ist und ob Missbrauch droht.