Während die Regierung in Peking jedes öffentliche Gedenken an die Niederschlagung der Demokratiebewegung von 1989 verhindert, wird in Hongkong wieder demonstriert.
TIBET-KONFLIKT Der Sondergesandte des Dalai Lama, Kelsang Gyaltsen, zu den jüngsten Entwicklungen in Tibet zwei Jahre nach den Unruhen und zu den ergebnislosen Gesprächen mit der chinesischen Regierung
Bürger protestieren mit "Spaziergängen" gegen umweltgefährdende Industrieprojekte in ihrer Nachbarschaft. Polizei lädt Aktivisten "zum Tee", um sie vor der Teilnahme an Protesten zu warnen.
Aus Angst vor einem Attentat verschiebt Oppositionsführer Tsvangirai seine Rückkehr erneut. Trotz weltweiter Proteste sollen chinesische Waffenlieferungen Simbabwe erreicht haben.
Erster Prozess seit den antichinesischen Protesten. 17 Personen wegen der Zerstörung von Gebäuden und Angriffen auf Polizisten verurteilt. Kein Termin für Treffen Pekings mit Dalai Lama. Olympische Flamme heute in Hongkong
Während des weitgehend störungsfreien olympischen Fackellaufs durch die australische Hauptstadt Canberra fallen chinesische Zuschauer durch ihre Aggressivität gegenüber Tibet-Demonstranten auf
Chinesische Sicherheitskräfte gehen erneut gewaltsam gegen tibetische Protestierende vor. Auch in Nepals Hauptstadt Katmandu wird eine Demonstration mit Tränengas und Schlagstöcken aufgelöst
Nach gewaltsamen Festnahmen durch die indische Polizei sind rund 100 Exiltibeter in Hungerstreik getreten. Auch in Lhasa kam es zu Protesten von Mönchen.
In der Provinz Xinjiang führt China seinen eigenen „Krieg gegen den Terror“. Jüngstes Opfer: Der uigurische Aktivist Ismail Semed. Er wurde am Donnerstag nach dubiosem Gerichtsurteil per Genickschuss hingerichtet – wie dutzende Uiguren vor ihm
Sieben Wochen nachdem der Staudamm-Aktivist Fu Xiancai nach kritischen Äußerungen in der ARD von mutmaßlichen Sicherheitskräften so schwer zusammengeschlagen wurde, dass er gelähmt blieb, schließt die Polizei Fremdverschulden aus
Hunderttausende fordern am Jahrestag der Rückgabe der ehemaligen britischen Kolonie an China mehr Demokratie. Zwar hat Peking einige wirtschaftliche Zugeständnisse gemacht. Doch auf politischer Ebene bleibt die Regierung hart
In China wehrt sich die seit Januar verbotene Zhong-Gong-Bewegung jetzt mit einem offenen Brief an den Nationalen Volkskongress gegen ihre Unterdrückung
Zehn Jahre nach dem Tiananmen-Massaker ist das Verhältnis zwischen China und den Vereinigten Staaten wieder auf einem Tiefpunkt ■ Aus Washington Peter Tautfest