In der Finanzkrise müssen sich Regierungen Geld beschaffen, um handlungsfähig zu sein. Weil nun alle zugleich auf den Anleihenmarkt drängen, wird es eng.
Die Verhandlungen im US-Kongress um das Rettungspaket für den Finanzsektor gehen nur schleppend voran. Der Internationale Währungsfonds ruft Industriestaaten zu eigenen Rettungsplänen auf.
Statt mühsam an gemeinsamen Lösungen bei Zinsbesteuerung und Mehrwertsteuerbetrug zu arbeiten, würde manch ein Finanzminister in Brüssel lieber über Managergehälter reden.
13 Staaten wollen einen Krisenfonds mit mindestens 80 Milliarden US-Dollar auflegen. Damit reagieren sie auf die schlechten Erfahrungen mit dem IWF währen der Asienkrise.
Die Finanzkrise wird Banken und Instituten Verluste von über 945 Milliarden US-Dollar einbringen, schätzt der Internationale Währungsfonds - und fordert mehr Transparenz.
Die europäische Währung ist erstmals über die Marke von 1,50 Dollar gestiegen - wegen Rezessionsangst in den USA und positiver Stimmung deutscher Unternehmer.
Angesichts der Krise in den USA wollen die Finanzminister der sieben größten Industrienationen die Finanzmärkte stabilisieren. Dazu soll China den Yuan aufwerten. Ansonsten darf sich aber jedes Land um seine eigenen Probleme kümmern
Finanzkrise und höhere Rohstoffpreise haben keine dramatischen Folgen für die Weltwirtschaft, sagt die OECD. Europäische Zentralbank hebt die Zinsen nicht an.
Chinas Handelsüberschüsse und der niedrige Wert des Yuan belasten die Länder der Eurozone. Währungshüter aus Europa und China beraten nun über einen Ausweg aus der Dollarkrise.
Chinas Verbraucher leiden unter dramatischer Inflation. Das hat auch Folgen für die Weltwirtschaft. Denn für nun steigende Löhne zahlen auch Europäer und Amerikaner.
Auf ihrer Jahrestagung spricht der IWF über sein Gerechtigkeitsproblem. Die Lösung wäre ein doppeltes Mehrheitsprinzip - für das sich auch der designierte Chef Strauss-Kahn stark macht.