WÄHRUNGSUNION Mitten in der Eurokrise schließt sich Estland zum 1. Januar der Gemeinschaftswährung an. Ob das eine gute Idee ist, ist im Land selbst umstritten: Um die Kriterien zu erfüllen, fuhr Tallinn einen harten Sparkurs
Stefan Mappus beauftragt einen engen Parteifreund mit der Abwicklung des EnBW-Kaufs. Eine Ausschreibung gibt es nicht, die Kosten für das Land sind unklar.
SCHULDENKRISE Die Euroländer sollten ihre Haushaltspolitik stärker miteinander verzahnen, sagt Finanzminister Schäuble. Das zeigten die aktuellen Probleme der europäischen Gemeinschaftswährung
Irlands Regierung verabschiedet den vierten Sparhaushalt in Folge.
Mindestlohn, Kindergeld und Sozialhilfe werden gekürzt. Aber damit kann der Staatsbankrott nicht verhindert werden.
Die EU-Finanzminister sind zerstritten. Sie konnten sich in Brüssel nur darauf einigen, nichts zu beschließen. Der Rettungsschirm soll nicht erweitert werden.
SÜDAFRIKA Die radikale Jugendliga setzt durch, dass die Regierungspartei eine mögliche Verstaatlichung der Bergbauindustrie untersuchen lässt. Das stößt bei Unternehmen und Gewerkschaften auf Skepsis
Irlands Notenbank-Chef Honohan versichert: Das Land nimmt die Milliardenhilfe. Die Regierung will aber Bedingungen stellen. Die Sanierung der Banken wird sehr teuer.
Irland steht mit 138 Milliarden Dollar bei deutschen Finanzinstituten in der Kreide. Hinzu kommen Kredite in anderen Staaten. Eine Pleite würde das Finanzwesen hart treffen.
Die Märkte haben Irland aufgeben. Und 70 Milliarden Euro wird die Bankenrettung kosten - die sind mit Sparen nicht reinzuholen. Deshalb verteilt die Regierung jetzt Käse.
Kampf um kommunalen Besitz: Nicht nur in Berlin steht der Verkauf der Wasserbetriebe stark unter Beschuss. Auch anderswo wollen Bürger die Hoheit über ihre Stadtwerke zurück.
Längere AKW-Laufzeiten könnten nach Ansicht von Experten nicht mehr, sondern weniger Geld für die Förderung von Ökoenergie bringen. Grund sind sinkende CO2-Erlöse.