KLIMAKONFERENZ In Durban demonstrieren Tausende für ein rasches Handeln gegen die Erderwärmung. Afrikanische Aktivisten fühlen sich auf dem Gipfel nicht gut vertreten – zu gespalten ist der Kontinent
Erstmals wird international festgelegt, wie Firmen ihre CO2-Bilanz über die ganze Produktion messen sollen. Umweltschützer fordern staatliche Standards und Kontrollen.
Auf der IWC-Jahrestagung soll erneut über die Jagderlaubnis für indigene Bevölkerungen diskutiert werden. Walschützer befürchten ein Schlupfloch für die Walfanglobby.
Angela Merkel drängt zur Vorbereitung des UN-Klimagipfels auf Erfolge in der globalen Klimapolitik. Ohne die Mitarbeit der großen Schwellenländer geht es nicht.
Nur der echte Bonito gehört in die Konserve. Doch Greenpeace fand auch gefährdete Arten. Die Umweltschutzorganisation bemängelt die mangelhafte Kennzeichnung der Büchsen.
Nach vier Monaten auf dem Pazifik ist am Montag ein aus 12.500 Kunststoffflaschen gebautes Schiff in Sydney angekommen. Die Besatzung will gegen Müll im Meer mobilisieren.
Dänemark lässt beim Klimagipfel inhaftierte Greenpeace-AktivistInnen frei, Prozesse und Strafen drohen aber weiterhin. Juristen kritisieren das Vorgehen der Polizei.
In Rom und L'Aquila hat es nur vereinzelte Proteste von Gipfel-Gegnern und Erdbeben-Opfern gegeben. Italiens Premier Berlusconi wird indes massiv für seine Gipfel-Vorbereitung kritisiert.
Bei großer Resonanz auf die "Bild"-Klimaaktion am Samstag könnte die Stromversorgung zusammenbrechen. Schalten zehn Millionen Haushalte 300 Watt ab, wird es kritisch.
Umweltorganisation Germanwatch wirft VW-Konzern vor, gegen internationales Recht zu verstoßen. Fahrzeuge mit hoher Kohlendioxid-Emission stünden nicht im Einklang mit den Leitsätzen der OECD. Bundeswirtschaftsministerium soll verhandeln
Überfischung und umweltschädliche Zuchtmethoden machen es den Verbrauchern schwer, ökologisch unbedenklichen Fisch zu kaufen. Selbst die Umweltschützer sind sich trotz eines Siegels nicht immer einig, welche Kaufempfehlungen sie geben sollen
Greenpeace-Aktivisten besetzen ein Kühlschiff, das illegalen Fisch transportierte. Durch verbotene Fischfänge entsteht ein Schaden von bis zu 4 Milliarden Dollar
Umweltschutzorganisation hielt brisanten Bericht über Regenwaldzerstörung drei Jahre lang zurück. Grund ist die Angst vor Rechtsstreits. Die Autoren sind enttäuscht. Regenwaldzerstörung in Indonesien und anderswo schlimmer als je zuvor