Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul will Jugendliche mit Geld zum Hilfsdienst in ärmeren Ländern animieren. Das Programm stößt auf ungeteilte Zustimmung
854 Millionen Menschen weltweit haben zu wenig zu essen. In Rom diskutieren Experten zurzeit die Probleme der Welternährung. Deutsche Fachleute kritisieren die globale Handelspolitik und deutschen Beiträge zur Entwicklungspolitik
In Kopenhagen wird sich ab heute eine Konferenz damit beschäftigen, ob es mehr lohnt, den Hunger zu bekämpfen oder den Klimawandel – inklusive Gegenkonferenz
Während die ersten Schritte zur Bildung einer Übergangsregierung eingeleitet werden, nehmen die Hilfsorganisationen trotz fortgesetzter Plünderungen von Lagerhallen ihre Arbeit wieder auf. Denn die Vorräte sind aufgebraucht und die Ernte ist kaputt
Nach dem Ablauf des Ultimatums in Simbabwe kommt es zunächst nicht zu den befürchteten Gewalttaten. Doch den Bauern drohen Gefängnisstrafen bis zu zwei Jahren, falls sie ihr Land nicht verlassen. Sechs Millionen sind vom Hunger bedroht
Im Vorfeld zum Welternährungsgipfel im Juni diskutieren Vertreter aus 70 Ländern derzeit in Berlin über einen Verhaltenskodex zum Recht auf Nahrung. NGOs loben den Vorschlag: So werde die Bekämfpung des Hungers messbar
Tagung in Bonn rätselt, warum es weltweit immer noch so viele Hungernde gibt. Gegentagung der Entwicklungsverbände meint: Wer etwas ändern will, muss an die Eigentumsverhältnisse. Weltweite Konvention zu Nahrungsmitteln gefordert
In den Krankenhäusern des Landes sind selbst Brot und Mehlsuppen rationiert. Ein Drittel der Bevölkerung lebt unter der offiziellen Armutsgrenze von 10 Dollar im Monat ■ Aus Wien Karl Gersuny