Hessens Linke segnet trotz Bedenken der Basis die Grundlage für eine rot-grüne Minderheitsregierung ab - nachdem ihr Bundesfraktionschef Gregor Gysi ins Gewissen geredet hat.
Die SPD stellt Bedingungen an die Linkspartei. Andrea Ypsilanti fordert, dass sie ein Ja für solide Etats verspricht. Gepokert wird auch um Nachtflüge in Frankfurt.
Die Linke in Hessen hat ein Positionspapier vorgelegt. Darin werden die Bedingungen für die Tolerierung einer rot-grünen Minderheitsregierung beschrieben - unter Vorbehalt.
Hessens Grüne wollen Sicherheit: Sie verlangen geheime Probeabstimmungen vor der Wahl von Ypsilanti zur Ministerpräsidentin - und dann das Umweltministerium.
Kein Flughafenausbau in Frankfurt, keine Überwachung durch Verfassungsschützer. Die hessische Linke will mit SPD und Grünen Eckpunkte für eine Duldung festzurren.
Erst mal die Basis fragen: Ypsilantis Zeitplan für die Ablösung von Roland Koch steht. Die Linke ist sich nur in einem einig - "kein Zustimmungsvieh" sein zu wollen.
Mischt Hessens SPD-Chefin Ypsilanti beim Ausschlussverfahren gegen Clement mit? Ihr Frankfurter Kreisverband stellte einen Antrag, das Mitglied Ypsilanti stimmte allerdings nicht mit.
Zeitungsberichten zufolge will die SPD-Zentrale den Hessen verbieten, einen erneuten Anlauf zu Rot-Rot-Grün vor der Bayernwahl auch nur auf einem Parteitag zu diskutieren.
Der mächtige CDU-Fürst Koch galt als geschlagen - doch wählen Hessens Koservative triumphal ihn als ihren Chef wieder. Bald will der Verbalbrutalo wieder regieren - mit den Grünen.
Im Hessischen Landtag umwerben Koch wie auch Ypsilanti die Grünen: Der CDU-Chef verspricht die Energiewende, die SPD-Obere erinnert an gemeinsames Leid.
Fußballmetaphorik und staatstragende Töne: In der ersten Sitzung des neuen hessischen Landtags bremsten sich die Gegner. Regierungschef Koch (CDU) kuschelte mit den Grünen.