Der britische Verteidigungsminister Geoff Hoon will bei einem Krieg gegen Bagdad den Einsatz von Kernwaffen nicht ausschließen. Großbritannien scheint damit der neuen US-Nukleardoktrin zu folgen
US-Befehlshaber Tommy Franks gibt das Ende der Offensive in Ostafghanistan bekannt. Weitere Angriffe sind bereits geplant. Ein Einsatz in Somalia ist „künftig nicht ausgeschlossen“
Zumindest öffentlich will Saudi-Arabien einen Krieg gegen Irak nicht unterstützen. Unter den europäischen Verbündeten sinkt die Bereitschaft zur Beteiligung an einer Neuauflage des Golfkriegs
US-Großoffensive im Osten Afghanistans fortgesetzt. US-General verwechselt Afghanistan mit Vietnam. Afghanische Regierung erwartet keinen schnellen Sieg über Taliban und al-Qaida
US-Truppen und mehr als tausend afghanische Kämpfer greifen mutmaßliche Verstecke der Taliban und Al-Qaida südlich von Kabul an. Luftwaffe setzt erstmals neue thermobarische Druckbombe ein
Im „Krieg der Worte und Bilder“ enthüllt sich ein kulturelles Dilemma des Westens: Seine Bilder sind verschlissen, seine Worte haben ihr Gewicht verloren
Anders als sein Vorgänger Bill Clinton zögert US-Präsident George W. Bush, den Nahen Osten zur Chefsache zu machen. Bislang lässt er Israels Premier Scharon freie Hand bei der Demonstration militärischer Überlegenheit
Es waren in erster Linie die Medien der USA, die seit Mitte der Sechzigerjahre eine Antikriegsstimmung im Lande beförderten. Möglich war dies, weil Zeitungen und TV-Stationen frei aus Südostasien berichten konnten. Militärs aus aller Welt haben aus dieser demokratischen Freizügigkeit Konsequenzen gezogenvon STEFFEN GRIMBERG