Ein Polizeiarzt war freigesprochen worden, nachdem er einem mutmaßlichen Drogendealer Brechmittel gab. Dieser fiel nach der Einnahme ins Koma und starb.
Zum zweiten Mal hat die Innenministerkonferenz die Statistik über den Gebrauch von Schusswaffen nicht offiziell veröffentlicht. Der Chef der Polizeigewerkschaft kritisiert die Intransparenz.
Der Wehrbeauftragte Reinhold Robbe (SPD) fordert ein Bekenntnis der Deutschen zum Armeeeinsatz, andere Politiker gelüstet es nach Hubschraubern und Kampfjets.
BUNDESTAG ÄrztInnen müssen sich in Zukunft auch an Patientenverfügungen halten, wenn der Kranke wieder genesen könnte. Entscheidung nach sechsjähriger Debatte
Der Bundesrat stimmt über einen aussichtsreichen Antrag ab: Sterbehilfevereine wie Dignitate sollen künftig mit einer Strafvorschrift von der Beihilfe zum Suizid abgeschreckt werden.
Die Sterbehilfe-Vereinigung Dignitas will mit einem Präzedenzfall das Recht auf begleitetes Sterben durchsetzen. In der Union wächst die Zustimmung für ein "Anti-Dignitas-Gesetz".
Politiker und Bundeswehr fordern Klarheit über Sinn und Dauer des Einsatzes. Während Minister Franz Josef Jung die Mandate verlängern will, kündigt die SPD eine „offene Debatte“ an. Die Soldaten sehen sich von der Öffentlichkeit allein gelassen
Weil sie kein Spenderorgan erhalten, müssen in Deutschland jährlich 1.000 Menschen sterben. Der Nationale Ethikrat schlägt vor. Schweigen ist künftig als Zustimmung zur Organspende zu werten. So soll die Zahl der Spenderorgane erhöht werden
Die DDR hatte eine der höchsten Suizidraten der Welt. Ein Buch beleuchtet nun die Ursachen: Nicht politische Repressionen waren entscheidend für die starke Neigung zum Freitod. Vielmehr dauerten alte Moralvorstellungen und Mentalitäten fort