Gesundheitsministerin Schmidt stellt Eckpunkte ihrer Gesundheitsreform vor. Im Visier: Die Ärzte. Wer sich nicht fortbildet und vernetzt, hat keine Chance
Streit um Ärztehonorare für medikamentösen Schwangerschaftsabbruch: Vertreiberfirma will Lizenz für Abtreibungspille zurückgeben. Länder drohen, Pauschalen notfalls im Alleingang zu erhöhen. Doch Kassen und Ärztevertreter bleiben hart
Nicht nur für die Ärzte, auch für die Gesundheitsminister der Länder ist die Abtreibung per Pille ein schlechtes Geschäft. Sie wollen Kassen und Ärztevertreter nun dazu bringen, die Kosten neu zu bewerten – auch ohne Ministerin Fischer
Die Gesundheitsministerin Andrea Fischer und die Ärzteschaft einigten sich im Dauerstreit um die Verschreibung von Medikamenten ■ Aus Berlin Annette Rogalla
■ Andreas Heeke, Pharmaexperte der AOK Berlin, hilft Ärzten, die Kostenbudgets einzuhalten. Bis zu zwanzig Prozent der Kosten ließen sich ohne Konsequenzen für die Patienten einsparen
■ In Berlin sollen Mädchen illegal beschnitten werden. Heimlich aufgenommenes Video belastet einen Gynäkologen. Auch in Essen ermittelt die Staatsanwaltschaft
Der Erfinder des Medikaments Contergan, das in den 60er Jahren zu Mißbildungen bei Ungeborenen führte, war an Menschenversuchen im KZ Buchenwald beteiligt. Contergan-Firma verweigert Stellungnahme ■ Von Armin D. Steuer
Noch bevor das Gesundheitsgesetz von Ministerin Fischer (Bündnisgrüne) vom Bundestag verabschiedet ist, kommen aus der SPD-Fraktion Korrekturforderungen. Auch die niedergelassenen Ärzte protestieren ■ Aus Berlin Annette Rogalla