Wo Studiengebühren verlangt werden, schreiben sich weniger Abiturienten ein, zeigt eine neue Statistik. Länder, die dagegen auf Gebühren verzichten, bekommen Zuwachs.
Expertenanhörung im Bundestag: Große Koalition berät immer weiter über Wegfall des Hochschulrahmengesetzes. Grüne fordern bundeseinheitliche Regeln für Zulassung und Abschluss an Unis – zusammen mit den Sozialdemokraten
Anfang November tagt der UN-Sozialausschuss. Studenten und GEW erhoffen sich von ihrem UN-Bericht einen Impuls an die Gerichte, Unigebühren zu verbieten.
Bei der Exzellenzinitiative schlagen Hochschulrektoren Alarm. Für eine gute Lehre seien doppelt so viel Dozenten nötig. Ihr neuester Verbündeter: Hort Köhler.
Ausländer mit deutschem Uniabschluss haben nun ein Jahr lang die gleichen Chancen wie Deutsche, einen Job zu finden. Danach aber werden die Bedingungen strenger.
Der Berliner Stadtsoziologe Andrej H. sitzt offenbar nur deshalb in U-Haft, weil die Polizei im Netz nach Schlagwörtern aus Bekennerschreiben fahndete.
Erstmals seit Jahren sinkt die Zahl der vom Bund geförderten Studenten. Berlin möchte daran erst im nächsten Jahr etwas ändern - zu spät, sagen Gewerkschaft und Studentenwerk.
500 Euro pro Semester sollen Studenten in Baden-Württemberg zahlen. Die ersten Musterklagen dagegen sind gescheitert. Doch der Rechtsstreit um die Studiengebühr ist damit längst nicht vorbei. Auch in anderen Bundesländern laufen Verfahren
In Ulm werden Hörsäle geheizt, in Göttingen ist die Bibliothek zeitweise geschlossen. Die Universitäten verwenden das frische Geld der Studiengebühren für alles Mögliche – nur nicht für die Verbesserung von Forschung und Lehre. Studierende sauer
Studiengebührengegner wollen 400.000 Studis zum Boykott des Bezahlstudiums motivieren. So sollen die verantwortlichen Wissenschaftsminister dazu gezwungen werden, noch einmal über die Gebühren zu verhandeln. Aber sie stellen sich taub
Die Bundesregierung will Gebührengegner besänftigen und präsentiert eine eigenwillige Interpretation einer Statistik. Demnach kommen die meisten Langzeitstudenten aus wohlhabendem Hause. Doch darin steckt ein Rechenfehler
Der Berliner Soziologe und Bewegungsforscher Dieter Rucht über die Protestaktionen gegen Studiengebühren: Studenten dürften sich nicht nur auf Universitäres beschränken. Eine „Allianz der Benachteiligten“ aber sei schwierig zu bilden
Im Hamburg beschließt die Bürgerschaft heute die Einführung von Studiengebühren. Trotzdem gehen die Studierenden auf die Straße. Eine Studi-Gruppe hat wieder Blockaden angekündigt. Auch in Wiesbaden wird es eine Großdemonstration geben