ERINNERUNG 2013 eröffnete das Museum Polin in Warschau, nun startet die Dauerausstellung „1000 Jahre jüdisches Leben in Polen“. Sie richtet den Fokus auf den Reichtum polnisch-jüdischer Kultur
Auf der Suche nach den entführten Jungen durchkämmt das israelische Militär unerbittlich das Westjordanland. „Tod den Arabern“, rufen Israelis. Sie wollen Rache.
Ein Kindergarten in Chemnitz pflegt jüdische Traditionen, steht aber allen Konfessionen offen. Für Chemnitz ein Schritt in die multikulturelle Zukunft.
PLEITE Kölns jüdische Tradition reicht bis in die Römerzeit zurück. Ein jüdisches Museum hat die Stadt aber nicht. Die Initiative „Mut zum Verzicht“ fordert, dass das so bleibt
LÖSUNGEN Als erstes Bundesland ist Berlin im Beschneidungsstreit vorgeprescht – und hat sich Ärger eingehandelt. Nun will der Justizsena-tor mit der Jüdischen Gemeinde sprechen
Nach dem Angriff auf einen Berliner Rabbiner hat dieser viel Mitgefühl bekommen. Der Zentralrat der Juden und Islam-Verbände fordern mehr Einsatz gegen Rassismus.
In ihrer russischen Heimat definierten sich Juden weniger über ihre Religion als durch ihren kulturellen Beitrag. In Deutschland entwickeln sie individuelle Formen von Religiosität.
1942 wurden die Großeltern von Agathe Berman deportiert. Heute lebt sie im selben Pariser Viertel. Ein Zufall, der sie mit ihrer Geschichte konfrontiert.
Shay spricht mit Hörern aus dem Iran, Noy übersetzt persische Literatur, andere trauern der Heimat nach: Iranische Juden zwischen Anpassung und Verständigung.
Die Juden von La Goulette wohnen seit Jahrhunderten mit Christen und Muslimen zusammen. Doch Islamisten bedrohen die Weltoffenheit des tunesischen Badeortes.
Viel hat der Künstler Avner Gavrieli nicht mitgenommen nach Berlin, in die Geburtsstadt seines Vaters. Ein bisschen Kleidung und den Satz: "Du Arschloch, du!"
Kammermusik im Angesicht der Gaskammern des Vernichtungslagers: Anita Lasker-Wallfisch ist eine der letzten Überlebenden des Frauenorchesters von Auschwitz.