Regierungsämter Von Trumps angekündigter Erneuerung – oder gar einer Aussöhnung – in den USA kann keine Rede sein: Nun bedient er rechte Insider des politischen Geschäfts mit begehrten Posten
„Es tut sehr weh“, sagt Cheryl Lawrence. Sie war mit einem der Opfer befreundet. „Aber wir sind stark: körperlich und moralisch.“ Die Tausende, die seit der Gewalttat vor und in der Kirche beten, suchen vor allem Trost und Frieden. Sie sind traurig. Wut auf den Täter zu haben weisen die meisten weit von sich
Ein Neonazi-Sänger konnte in ganz Deutschland Mitglieder für den rassistischen Geheimbund rekrutieren, darunter zwei Polizisten. Erfahren sollte das niemand.
Alan Diaz, ein US-Fotograf kubanischer Abstammung, erlebte die Erstürmung im Haus des Großonkels von Elián. Er machte das Bild, das Emotionen entfachte
Hätte Gary Lauck in Deutschland bloß ein paar Kilo Haschisch unter die Leute gebracht, befände er sich als US-Bürger längst wieder auf freiem Fuß. Doch der Mann, der jahrelang Deutsche mit nazistischem Propagandamaterial versorgte, muß die vier Jahre Gefängnis absitzen, die das Hamburger Landgericht vor knapp zwei Jahren gegen ihn verhängte – wegen fortgesetzter Volksverhetzung und Aufstachelung zum Rassenhaß. Die deutschen Behörden wollen Lauck – anders als sonst bei Ausländern üblich – nicht vor Ede der Strafe freilassen, um nicht in den Verdacht zu geraten, Nazis zu milde zu behandeln. Doch ist das auch rechtsstaatlich und im Einklang mit dem Gebot der Meinungsfreiheit? Ein Essay ■ Von Horst Meier