Der Ver.di-Streik beweist: Im Vergleich zum Arbeitskampf 1992 hat die Gewerkschaft an Einfluss verloren. Der Grund: Immer mehr Arbeitsplätze werden abgebaut, immer mehr öffentliche Aufgaben privatisiert
Auf der Art Cologne, die gestern eröffnete, zahlen Sammler oft kleine Vermögen für Kunstwerke. Die Gesellschaft als ganze profitiert von Kunst, nur die Künstler können selten davon leben, sagt die Ver.di-Fachfrau Usa Beer. Sie fordert eine Vermögenssteuer zur Förderung von Kunst und Künstlern
Bei Lidl muss ver.di draußen bleiben, also sagen die Gewerkschafter den Kunden, wie sich der Discountmarkt aufführt. Vor der Tür gibt‘s dafür Verständnis, im Laden Ablehnung und Angst
„Woanders ist es doch genauso.“ So reagierten viele der Lidl-Kunden auf den Protest der Dienstleistungsgewerkschaft. Der Verweis galt vor allem dem Lidl-Konkurrenten Aldi. Doch sogar dort ist es noch ein bisschen besser als bei Lidl
Skandinavische Gewerkschaften haben unterschiedliche Strategien gegen die Billigkonkurrenz aus Osteuropa: In Schweden wird verjagt, in Norwegen setzt man auf Solidarität
Der stellvertretende Betriebsratschef der Bochumer Opel-Arbeiter, Rainer Einenkel, über die heiße Phase der Verhandlungen mit General Motors, die Eigendynamik des Bochumer Opel-Protests und die Schwierigkeit, vernünftige Wahlzettel herzustellen
Der Angriff des BDI auf die Mitbestimmung ist ungerechtfertigt, sagt der Grüne Fritz Kuhn. Doch die Besetzung der Kontrollgremien müsste reformiert werden
Gericht stellt aktienrechtliche Verstöße fest, diese bleiben allerdings ohne Folgen. Klaus Esser kann das Geld behalten und Josef Ackermann muss keinen Schadenersatz zahlen