Deutschlands Linke im Beißkrampf: In diesen Tagen scheiterte der Versuch, auf die Welle rassistischer Gewalt mit einer gemeinsamen Großdemonstration gegen Ausländerfeindlichkeit zu reagieren. Jetzt wird in Frankfurt am Main gleich zweimal protestiert: Für den kommenden Freitag rufen Gewerkschaften und Sozialdemokraten zur Demonstration auf, für den Samstag, den „Tag der deutschen Einheit“, Grüne und antirassistische Initiativen. Die Initiatoren schieben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe. Untedessen rufen auch Konservative wie Rita Süssmuth zu Aktionen gegen den Rassismus auf.

Mahnende Worte und erste Aufrufe zum Protest

■ Gegen Pogrome überall

Aktionen gegen Rechts

■ Rechtsextreme Gruppen und Organisationen bilden zunehmend Kampfsportgruppen und Bürgerwehren — in Westdeutschland ebenso wie im Osten der Republik. Die Fäden ziehen auch hier die Westler. Angriffsziel sind Flüchtlinge und linke Gruppen. Polizei und Justiz tun sich schwer mit den Ermittlungen.

Rechtsradikale rüsten auf

„Es ist erschreckend, daß die Täter immer jünger werden“

"Jörgl packt die heißen Eisen an"

Erneute Attacken im Osten

Nach drei Chaos-Nächten demonstriert die Polizei Stärke

Die Polizei überläßt Brandstiftern das Feld

Schwere Angriffe auf Flüchtlingsheim in Rostock

"Das sind hier ganz normale Deutsche"

Eine Schwarze Legion für die "weiße Rasse"

Verbale Munition gegen Liberalismus und Multikultur

Mit Streetworkern gegen Bandenbildung

Dresdens Rechte zwischen Kadi und Kommiß

"Im Grunde wirkungslos"

Nicht mehr ganz allein unter Deutschen

Halle: Nach der Demo zur Randale

Netzwerk gegen die rechte Gewalt

Sicherheitsrisiko — ohne Unterschied

INTERVIEW

„Die Leipziger Polizei ist unfähig“