Lange war der jüdische Werder-Präsident Alfred Ries in Vergessenheit geraten. Eine Recherche von Fans fördert 2017 die bewegte Biografie des NS-Überlebenden zutage.
Israel zeichnet mit Erich Mahrt erstmals einen Schleswig-Holsteiner als Gerechten unter den Völkern aus: Der Arbeitersohn rettete seine jüdische Verlobte vor den Nazis.
Weil er von Sigmar Gabriel zum Friedensdialog der Religioneneingeladen war, ist der Leiter der schiitischen Islamischen Akademie Hamidreza Torabi in den Fokus der Medien geraten.
Daniel Kühnel ist Intendant der Hamburger Symphoniker und jüdischen Glaubens. Ins klassische Konzert zu gehen heißt, sich gegen den Terror zu wehren, sagt er
Zeitzeuge Am 27. Januar 1945 hat die britische Armee das KZ Auschwitz befreit. Jetzt hat der in Hamburg geborene Holocaust-Überlebende Nathan Ben-Brith ein Buch über seine Erfahrungen herausgebracht – leicht ist es ihm nicht gefallen
KUNSTAUSSTELLUNG Im Jüdischen Museum Rendsburg präsentieren sechs zeitgenössische KünstlerInnen unter dem Titel„Warum? Warum nicht?“ ihre Arbeiten. Die Fotografen, Videokünstler oder Maler haben wenig gemeinsam — bis auf ihren Glauben
SHOAH Chronik eines angekündigten Völkermords: Was 1941 bis 1945 in Polen und dem Generalgouvernement über die Auslöschung der polnischen Juden bekannt war
Können Israelis und Palästinenser gleichberechtigt zusammenleben? Nur nach der Demontage des politischen Zionismus, meint die Philosophin Judith Butler.
Die Hamburger Jüdin Johanna Neumann hat den Holocaust durch eine Flucht nach Albanien überlebt und emigrierte nach Kriegsende in die USA. Zunächst konnte sie es nicht ertragen, ihre Geburtsstadt zu besuchen. Nun ist sie bei zwei Hamburger Veranstaltungen zu Gast.
Die Eltern von Moshe Zimmermann sind 1938 vor den Nationalsozialisten aus Hamburg geflohen. 1972 kam er zurück, um deutsche Juden zu promovieren. Derzeit hält er sich zu einer Vortragsreise in Deutschland auf. Hamburg, sagt er, sei für ihn immer noch ein Stück Heimat