„Kauft nicht in jüdischen Warenhäusern“: Vor 70 Jahren ordneten die Nazis in Hamburg den antisemitischen Boykott an. „Arische“ Unternehmer entließen jüdische Beschäftigte
Statt der im Münchner Wetterchaos steckengebliebenen Jutta Limbach eröffnete eine Schauspielerin die Bremer Gedenkwoche an den Hitler-Attentäter Georg Elser
Witwe von Erich Mielke verliert Prozess um höhere Rente. Sozialgericht urteilt, Mielke sei nicht wegen der Verfolgung durch Nationalsozialisten im Ausland geblieben, sondern aus Angst vor Strafverfolgung wegen Polizistenmord
Der Berliner Künstler Gunter Demnig führt sein europaweit geplantes Projekt „Stolpersteine“ zur Erinnerung an Nazi-Opfer in Hamburg fort. Beginn ist heute vor den Kammerspielen
Einer der letzten NS-Kriegsverbrecher-Prozesse in Deutschland geht seinem Ende entgegen. Die Augenzeugen belasten den 93-jährigen „Schlächter von Genua“. Der beruft sich auf Führerbefehl
Sitzverbot im Hörsaal, Relegation ohne Begründung. Schon 1933 kam der NS-Terror an die Berliner Universitäten. Den verfolgten jüdischen und kommunistischen Studenten widmet sich nun eine kleine Ausstellung im Foyer der Humboldt-Uni
SS-Mann Friedrich Engel steht ab heute wegen Kriegsverbrechen vor dem Hamburger Landgericht. In Genua gab er 1944 den Befehl zur Hinrichtung von 59 Partisanen. Doch seine Akten verschwanden
Seit heute ist in der Kulturbrauerei in Pankow das Ausstellungsprojekt „Zwangsarbeit in Berlin 1938 bis 1945“ zu sehen. Die Schau wandert bis Sommer kommenden Jahres durch die ganze Stadt
Die Zionskirche in Mitte wird saniert: Hier wirkte Dietrich Bonhoeffer 1931/32, als Heimat der Umweltbibliotheks-Gruppen war das Gotteshaus ein Zentrum der DDR-Opposition. Aber geht es nach der Kirchenleitung, werden die Spuren dieser großen Geschichte bei der Sanierung verwischt
■ Wanderausstellung des niedersächsischen Justizministeriums informiert über Justiz im Nationalsozialismus. Jetzt bekommen auch in Verden Opfer und Täter ein Gesicht