In Langenhorn, einem Stadtteil in Hamburgs Norden, lebt seit 1962 das Ehepaar Schmidt – den Gerüchten nach in einem „Reihenendhaus“. Eine Ortsbegehung zum 90. Geburtstag des Altbundeskanzlers
Der 73-jährige Olaf Ohlsen macht Führungen durch den für Besucher zugänglichen Teil des Bunkersystems unter der Insel Helgoland. Er selbst saß im Zweiten Weltkrieg mit den anderen Helgoländern in diesem Bunker und hoffte, dass er dem Bombenangriff standhält
Beim Architekturstreit in den 90er Jahren ging es nicht nur um die Kontroverse Hochhäuser oder "kritische Rekonstruktion". Architektur wurde auch zum Thema einer breiten Öffentlichkeit. Das gilt bis heute.
Mit gehörigem zeitlichem Abstand darf sogar ein taz-Redakteur dem Militarismus frönen. Also: Das jetzt von den Bremer Archäologen entdeckte Stück Stadtmauer ist ein Musterbeispiel für effiziente Verteidigung, ohne die der dortige Dom wohl seit längerem in Schutt und Asche läge. Etwa so wie der in Hamburg
Nur weil eine 40-Jährige im Fernsehen ein Beziehungschaos nach dem anderen veranstaltet, kommen die Touristen in Scharen gefahren: Die Telenovela „Rote Rosen“, deren 500. Folge jetzt produziert wurde, lässt seit zwei Jahren die Stadt Lüneburg aufblühen wie schon lange nicht mehr
Der Mythos vom mutigen Kämpfer lässt sich am besten im Museum von Starotscherkassk studieren. Denn Gesang und Händeklatschen sind oft nur noch Folklore.
„Waterfront“-Projekte erleben weltweit einen Boom. Bremen und Danzig wollen ihre Erfahrungen mit der Revitalisierung brach liegender Werft- und Hafenareale bilateral austauschen, in Hamburg wird heute lieber mit Partnern aus Übersee diskutiert
Togostraße, Kameruner Straße, Ghanastraße: Seit über 100 Jahren ist Afrika auf Straßenschildern im Wedding präsent. Seit einigen Jahren zieht es auffällig viele Afrikaner her. Sie schätzen die Nähe zu ihresgleichen und die Infrastruktur mit speziellen Läden, Restaurants und Beratungsstellen im Kiez.
Zwischen den Plattenbauten in Berlin-Marzahn leisten drei Siedlungen Widerstand gegen das schlechte Bezirksimage: Biesdorf, Mahlsdorf und Kaulsdorf sind die Wohlstandsinseln des Ostens.
13 Jahre nach dem 650. feiert Oldenburg nun das 900. Stadtjubiläum. Für die taz ist das ein Anlass, den historischen Untiefen des Oldenburger Selbstverständnisses nachzuspüren, das auf besondere Weise zwischen heimattümelnder Duldsamkeit und aufgeklärter Liberalität oszilliert
Die "Kreuzberger Chronik" feiert die 100. Ausgabe. Niemand hätte das weniger erwartet als Verleger und Hauptautor Hans W. Korfmann. Die Jubiläumsausgabe widmet sich nun "Kreuzberg am Meer".
Das deutsche Guben und das polnische Gubin, an den Ufern der Neiße, sind zum Zusammenwachsen verdammt. Umso leidenschaftlicher streiten sich die Bürgermeister
Der österreichische Schriftsteller Franzobel lebt und arbeitet im Rahmen eines Literaturstipendiums für einige Wochen auf der Insel Sylt. Für die taz nord schreibt er regelmäßig auf, was ihm als Inselschreiber widerfährt
Auf einem Rittergut entsteht ein generationenübergreifendes Arbeits-, Wohn- und Kulturprojekt. Saniert wird nach einem ausgeklügelten und preisgekrönten Energiekonzept.
Die Vorher-Nachher-Formate aus dem Fernsehen haben nun auch die Sportvereine erreicht. Der FC St. Pauli sucht die verfallenste Umkleidekabine, und die wird dann für 20.000 Euro renoviert. Ein Verein aus Elmshorn hat gute Chancen zu gewinnen – und das nicht, weil die Kabine herunter gekommen ist
Der Unesco-Status für sechs Berliner Siedlungen kann helfen, in Deutschland mehr Bewusstsein für die Bauten des 20. Jahrhunderts zu schaffen, sagt Annemarie Jaeggi, Direktorin des Bauhaus-Archivs.